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Pilotprojekt geplant
Kostenlose Menstruationsartikel an Schulen
An Frankfurts Schulen soll es künftig kostenlose Tampons und Binden geben. Einen entsprechenden Antrag hat die Römer-Koalition gestellt. Nun fehlt noch die Zustimmung des Magistrats für das Pilotprojekt.
In Städten wie Darmstadt und Gießen ist es schon länger Thema, Schottland hat es bereits im vergangenen Herbst landesweit eingeführt: Die kostenlose Bereitstellung von Tampons und Binden in Schulen und öffentlichen Einrichtungen. Nun soll auch ein Pilotprojekt an Frankfurts Schulen starten. Einen entsprechenden Antrag hat die neue Koalition aus Grünen, SPD, FDP und Volt verabschiedet.
In dem Antrag heißt es, alle Frankfurter Schulen, Grundschulen sowie Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit sollen angeschrieben und zur Beteiligung aufgefordert werden. Anschließend soll eine einjährige Pilotphase starten, in der die Kosten des Angebots aber auch Erfahrungen und Reaktionen erörtert werden sollen. Für letzteres sollen die teilnehmenden Schulen in regelmäßigen Abständen Fragebögen erhalten.
In einem nächsten Schritt, so heißt es in dem Antrag weiter, werde der Magistrat darum gebeten, mögliche Bundes- und Landesmittel zur Umsetzung zu prüfen und entsprechend abzurufen. Zur Orientierung könnten bereits laufende Pilotprojekte wie etwa im Landkreis Gießen dienen. Neben der Bereitstellung der Menstruationsartikel sollen auch entsprechende Entsorgungsmöglichkeiten angeschafft und Informationsmaterialien in den Toilettenräumen angebracht werden. Parallel dazu soll ein Begleitgremium zur langfristigen Umsetzung aufgestellt werden.
Damit das Pilotprojekt starten kann, fehlt noch die Zustimmung des Magistrats. Die Koalitionsmitglieder begründen ihren Antrag zum einen mit den Kosten für die Betroffenen, die sich jährlich auf mindestens 200 Euro belaufen würden, aber auch damit, dass – vor allem in der Pubertät – die Periode noch nicht planbar und somit auch mit Scham besetzt sei. Da bereits auch Kinder im Grundschulalter ihre Periode bekommen könnten, sollen auch dort entsprechende Produkte und Informationen bereitgestellt werden. Dazu heißt es: „Wir sind überzeugt, dass dieser Schritt einen wichtigen Beitrag zur Entstigmatisierung und Enttabuisierung der Periode leisten kann, da Kinder von Beginn ihrer Schullaufbahn an mit dem Thema vertraut gemacht werden.“
In dem Antrag heißt es, alle Frankfurter Schulen, Grundschulen sowie Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit sollen angeschrieben und zur Beteiligung aufgefordert werden. Anschließend soll eine einjährige Pilotphase starten, in der die Kosten des Angebots aber auch Erfahrungen und Reaktionen erörtert werden sollen. Für letzteres sollen die teilnehmenden Schulen in regelmäßigen Abständen Fragebögen erhalten.
In einem nächsten Schritt, so heißt es in dem Antrag weiter, werde der Magistrat darum gebeten, mögliche Bundes- und Landesmittel zur Umsetzung zu prüfen und entsprechend abzurufen. Zur Orientierung könnten bereits laufende Pilotprojekte wie etwa im Landkreis Gießen dienen. Neben der Bereitstellung der Menstruationsartikel sollen auch entsprechende Entsorgungsmöglichkeiten angeschafft und Informationsmaterialien in den Toilettenräumen angebracht werden. Parallel dazu soll ein Begleitgremium zur langfristigen Umsetzung aufgestellt werden.
Damit das Pilotprojekt starten kann, fehlt noch die Zustimmung des Magistrats. Die Koalitionsmitglieder begründen ihren Antrag zum einen mit den Kosten für die Betroffenen, die sich jährlich auf mindestens 200 Euro belaufen würden, aber auch damit, dass – vor allem in der Pubertät – die Periode noch nicht planbar und somit auch mit Scham besetzt sei. Da bereits auch Kinder im Grundschulalter ihre Periode bekommen könnten, sollen auch dort entsprechende Produkte und Informationen bereitgestellt werden. Dazu heißt es: „Wir sind überzeugt, dass dieser Schritt einen wichtigen Beitrag zur Entstigmatisierung und Enttabuisierung der Periode leisten kann, da Kinder von Beginn ihrer Schullaufbahn an mit dem Thema vertraut gemacht werden.“
13. Oktober 2021, 12.12 Uhr
sie
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