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Foto: Adobe Stock/bbsferrari
Foto: Adobe Stock/bbsferrari

„Masterplan ErlebnisCity“

Wie der Innenstadt-Besuch zum Erlebnis werden soll

„Emotional verbunden“ sollen sich die Frankfurterinnen und Frankfurter laut Oberbürgermeister Feldmann mit der Innenstadt fühlen. Dafür soll die City in den nächsten Jahren an vielen Stellen umgestaltet werden. Grundlage ist der neue „Masterplan ErlebnisCity“.
Ein „lebendiger Emotionsraum“ soll die Frankfurter Innenstadt künftig werden – so steht es im „Masterplan ErlebnisCity“, den Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) am Donnerstag gemeinsam mit dem Consulting-Unternehmen Project M vorstellte. Rund 50 Akteure aus Politik, Verwaltung, Verbänden und Eigentümern hätten an dem Konzept für die Zukunft der Innenstadt mitgearbeitet. Das Ziel: Die Innenstadt beleben und zu einem multifunktionalen, modernen Arbeits-, Lebens-, Kultur- und Erlebnisraum machen.

„Geschäfte links, Geschäfte rechts, das war einmal“, so Feldmann. „Wir wollen weg von der City als Funktionsraum. Wir wollen eine City, die lebt und atmet, der sich die Menschen emotional verbunden fühlen.“ Die Motive für den Besuch in der Innenstadt hätten sich bereits vor, aber spätestens seit der Pandemie geändert, so der Oberbürgermeister. Die insgesamt 70 Maßnahmen, die der „Masterplan ErlebnisCity“ vorschlägt, sollen nun alle Ansprüche an eine Innenstadt erfüllen; beschlossen wurden sie noch nicht.

Ein Großteil der Maßnahmen werde wohl erst in etwa drei Jahren verwirklicht sein, so Feldmann; insgesamt 20 Projekte – die sogenannten „Quick Wins“ – sollen aber jetzt angestoßen werden und könnten bereits 2023 oder bis Ende dieses Jahres realisiert werden. Darunter finden sich unter anderem ein Nachtmarkt an Goetheplatz und Roßmarkt, eine Beleuchtung der Innenstadt über die Zeil und die Weihnachtszeit hinaus, oder ein Gestaltungswettbewerb, mit dem die „Anti-Terror-Poller“ unter anderem am Opernplatz verschönert werden sollen. Auf mehreren Plätzen in der Innenstadt sind zudem temporäre Sitzmöbel angedacht; so auch in der neuen Altstadt, wo regelmäßige Kulturveranstaltungen geplant sind. „Dirigiert“ werden sollen alle Maßnahmen der „ErlebnisCity“ vom Citymarketing, das damit zum Citymanagement wird.

Langfristig sollen laut Masterplan neben mehr Grünflächen, einer Fußgänger- und Radfreundlichen Innenstadt und vielen regionalen Angeboten auch die Merkmale der einzelnen Innenstadt-Quartiere herausgestellt werden. So könnten beispielsweise nördlich der Zeil unter dem Motto „New Lifestyle/New Work“ Co-Working-Spaces, Pop-ups und neue Gastronomie-Konzepte entstehen. Im Osten ist mit der „190 Nation Streetart Gallery“ die „größte international kuratierte Streetart Gallery“ geplant. An der Konstablerwache soll der Erzeugermarkt dauerhaft etabliert werden sowie eine Grünfläche und ein Gastronomie-Konzept entstehen. In der „Kunst-Kultur-Area“ am Mainufer könnte es am verkehrsberuhigten Mainkai auf „Mainterrassen“ ebenfalls Gastronomie geben.

Die Attraktivität der Innenstadt müsse mehr und mehr durch Erlebnisse sichtbar gemacht werden, erklärte Peter Feldmann den Hintergedanken des Konzepts. Finanziert werden sollen die zahlreichen Maßnahmen unter anderem durch diverse Förderprogramme von Bund und Land wie die „Post-Corona-Innenstadt“ oder „Zukunft Innenstadt“, die bereits laufen oder beantragt sind. Auch die vergangene Woche vom Magistrat beschlossenen 30 Millionen Euro der „Initiative Innenstadt“ sollen für die Umsetzung der „ErlebnisCity“ investiert werden.
 
6. Mai 2022, 12.37 Uhr
Laura Oehl
 
Laura Oehl
Jahrgang 1994, Studium der Musikwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt, Journalismus-Master an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, seit Dezember 2020 beim JOURNAL FRANKFURT. – Mehr von Laura Oehl >>
 
 
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