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Lehren aus der Pandemie
Hessen bekommt ein Landesamt für Gesundheit
Mit einem neuen Landesamt für Gesundheit will die Hessische Landesregierung den Öffentlichen Gesundheitsdienst in Zukunft stärken. Anfang 2023 soll die neue Behörde errichtet werden. Sie soll als Vermittler zwischen Landes- und kommunaler Ebene dienen.
Der Öffentliche Gesundheitsdienst muss noch mehr gestärkt werden – das habe die Pandemie „überdeutlich vor Augen geführt“, erklärte Hessens Gesundheitsminister Kai Klose (Bündnis 90/Die Grünen) am Mittwoch. Deshalb soll in Hessen Anfang 2023 ein Landesamt für Gesundheit gegründet werden. Dieses soll Behörden wie die Gesundheitsämter auf der kommunalen und die Landesinstitute auf der Länderebene besser vernetzen.
„In der Pandemie ist besonders deutlich geworden, dass ein Bindeglied zwischen den Gesundheitsämtern der kommunalen Ebene und dem Ministerium das operative Handeln stärken wird“, erklärte Klose. „In Bundesländern mit vergleichbaren Strukturen hat sich gezeigt, dass die Aufgaben dort effizienter verteilt werden konnten.“ So könnte das Landesamt in Zukunft in seiner Mittler-Rolle auf Grundlage politischer Vorgaben, die es vom Ministerium bekommt, die Prozesse der Gesundheitsämter steuern und sie beraten, und im Gegenzug Daten der Gesundheitsämter erhalten, aus denen das Landesamt dann Empfehlungen ableiten und an das Ministerium weitergeben kann.
Der Wunsch nach einer solchen neuen Behörde ist laut Minister Klose von den Gesundheitsämtern selbst wie auch von den kommunalen Spitzenverbänden gekommen. Ziel des Landesamtes sei es auch, künftig Maßnahmen noch stärker an der wissenschaftlichen Auswertung von Gesundheitsdaten auszurichten. Dafür soll zusätzlich eine neue Stiftungsprofessur für Öffentliches Gesundheitswesen an der Frankfurter Goethe-Universität eingerichtet werden. In den kommenden Wochen sind nun mehrere „Zukunftssymposien Gesundheit“ geplant, in denen – gemeinsam mit allen Beteiligten – die genauen Aufgaben in der künftigen hessischen Gesundheitsverwaltung festgelegt werden sollen.
„In der Pandemie ist besonders deutlich geworden, dass ein Bindeglied zwischen den Gesundheitsämtern der kommunalen Ebene und dem Ministerium das operative Handeln stärken wird“, erklärte Klose. „In Bundesländern mit vergleichbaren Strukturen hat sich gezeigt, dass die Aufgaben dort effizienter verteilt werden konnten.“ So könnte das Landesamt in Zukunft in seiner Mittler-Rolle auf Grundlage politischer Vorgaben, die es vom Ministerium bekommt, die Prozesse der Gesundheitsämter steuern und sie beraten, und im Gegenzug Daten der Gesundheitsämter erhalten, aus denen das Landesamt dann Empfehlungen ableiten und an das Ministerium weitergeben kann.
Der Wunsch nach einer solchen neuen Behörde ist laut Minister Klose von den Gesundheitsämtern selbst wie auch von den kommunalen Spitzenverbänden gekommen. Ziel des Landesamtes sei es auch, künftig Maßnahmen noch stärker an der wissenschaftlichen Auswertung von Gesundheitsdaten auszurichten. Dafür soll zusätzlich eine neue Stiftungsprofessur für Öffentliches Gesundheitswesen an der Frankfurter Goethe-Universität eingerichtet werden. In den kommenden Wochen sind nun mehrere „Zukunftssymposien Gesundheit“ geplant, in denen – gemeinsam mit allen Beteiligten – die genauen Aufgaben in der künftigen hessischen Gesundheitsverwaltung festgelegt werden sollen.
13. Januar 2022, 12.07 Uhr
loe
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