Ob Schattenspiele in der Kita oder aktive Präventionsarbeit in den Berufsschulen: Das Jüdische Museum bietet ein umfangreiches Bildungsangebot für Kinder und Jugendliche, um sich gemeinsam mit Themen wie Extremismus, Antisemitismus und Diversität auseinanderzusetzen.
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Um Kinder und Jugendliche an Themen wie Antisemitismus und Extremismus heranzuführen, hat das Jüdische Museum ein breites kulturelles Bildungsangebot auf die Beine gestellt. Dieses richtet sich sowohl an Kitas als auch an Grundschulklassen und Schülerinnen und Schüler in Berufsschulen. „In Zeiten wie diesen wird deutlich, wie wichtig der Kampf gegen Antisemitismus und Präventionsarbeit gegen Formen des Extremismus hierzulande ist“, heißt es vonseiten des Museums.
Die Angebote reichen von einem Schattenspiel-Workshop in den Kitas, bei dem die Kinder auf spielerische und kreative Weise mehr über die monotheistischen Religionen erfahren und bereits erste Schlüsselkompetenzen im Miteinander erwerben sollen, bis hin zu Führungen und einwöchigen Theaterworkshops für Grundschulklassen. Darüber hinaus gibt es auch ein Angebot für Berufsschulen: Mit „AntiAnti“ soll die Persönlichkeit der Schüler:innen über einen personenorientierten Ansatz und durch Selbstreflexion, Empowerment, Aufklärung und kulturelle Teilhabe gefördert werden.
Zusätzlich zum eigenen Angebot verweist das Museum auf weitere, hilfreiche Seiten im Netz. So finden sich beispielsweise unter www.stopantisemitismus.de Zitate aus dem Alltag, die teilweise offen antisemitisch sind – teilweise aber auch versteckt. Das gesamte Angebot finden Interessierte auf der Webseite des Museums.