In mehreren hessischen Städten werden aktuell Sonderimpfaktionen mit dem Vakzin von Johnson & Johnson organisiert. Auch im Frankfurter Impfzentrum stehen 2600 Termine von Dienstag bis Sonntag zur Verfügung. Die Buchung erfolgt über das Portal Terminland.
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Das Frankfurter Impfzentrum bietet ab sofort und bis einschließlich Sonntag, den 11. Juli, zusätzliche Impftermine mit dem Vakzin des Herstellers Johnson & Johnson an. Impfen lassen können sich nach einem ärztlichen Beratungsgespräch auch unter 60-Jährige ab 18 Jahren. Insgesamt sollen rund 2600 Dosen zur Verfügung stehen, verfügbare Termine können über das Portal Terminland eingesehen und gebucht werden.
Im Unterschied zu den Wirkstoffen von Biontech/Pfizer, Moderna oder Astrazeneca, bei denen teilweise bis zu acht Wochen zwischen Erst-und Zweitimpfung liegen, ist bei dem Vakzin von Johnson & Johnson der vollständige Schutz bereits nach einmaliger Impfung gegeben. „Wir geben mit unseren Sonder-Impfterminen in den kommenden Tagen 2600 Impfwilligen die Möglichkeit, schnell und unkompliziert zum vollständigen Impfschutz zu kommen. Wir freuen uns, wenn das Angebot von vielen genutzt wird“, teilte Gesundheitsamtsleiter Peter Tinnemann mit.
Insgesamt wurden laut Gesundheitsamt bislang allein in der Festhalle über 220 000 Erst- und 139 000 Zweitimpfungen verabreicht. Durch den Einsatz von mobilen Impf-Teams komme man so auf 438 000 Impfungen gegen das Coronavirus.
Frankfurt bundesweit zweithöchste Inzidenz
Trotz steigender Zahlen an geimpften Personen liegt die Sieben-Tages-Inzidenz in Frankfurt weiterhin weit über dem bundesweiten Durchschnitt. Mit einem Wert von 20,4 weist die Stadt nach dem thüringischen Kreis Eichsfeld (25,0) die zweithöchste Inzidenz auf, gefolgt von Offenbach mit 20,0. Der Inzidenzwert in Hessen liegt bei 7,7. Hier haben die Gesundheitsämter binnen 24 Stunden 23 Neuinfektionen gemeldet, wie das Robert Koch Institut mitteilt (Stand 6. Juli, 8.20 Uhr).