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Schon im September 2020 versammelten sich die Fridays For Future-Aktivist:innen vor der Alten Oper. Foto: red
Fridays For Future
Globaler Klimastreik kurz vor der Wahl
Am Freitag gehen weltweit wieder Aktivistinnen und Aktivisten für einen Wandel in der Klimapolitik auf die Straße. In Frankfurt liegt der Fokus zwei Tage vor der Bundestagswahl auch auf unzureichenden Klimaschutz-Maßnahmen in den Wahlprogrammen der Parteien.
Weltweit demonstrieren die Aktivistinnen und Aktivisten von Fridays For Future am Freitag wieder für einen Wandel in der Klimapolitik. Unter dem Motto #UnrootTheSystem sind insgesamt 1160 Aktionen geplant, allein in Deutschland sollen sich zwei Tage vor der Bundestagswahl mehr als 350 Städte beteiligen.
In Frankfurt steht der achte globale Klimastreik von Fridays For Future dieses Mal unter dem Motto „Wir haben keine Wahl“. Die jungen Aktivist:innen wollen damit zum einen darauf hinweisen, dass viele von ihnen noch nicht wahlberechtigt sind und gerade deshalb weiter auf die Straße gehen wollen, um von dort aus Druck auf die Politik zur Einhaltung des 1,5 Grad-Ziels zu machen. Zudem kritisieren die Aktivist:innen den Umgang mit der Klimakrise im Wahlkampf zur Bundestagswahl. Zwar stehe der Klimaschutz auf vielen Wahlplakaten, in keinem der Wahlprogramme fänden sich aber ausreichende Maßnahmen, so Fridays For Future Frankfurt.
„Keine der Parteien hat einen Plan, wie das Pariser Klimaabkommen und 1,5 Grad °C einzuhalten ist. Stattdessen richten sich politische Entscheidungen nach Profitinteressen“, heißt es in der Ankündigung des Klimastreiks. „Solange wirtschaftliche Interessen einen derart großen Einfluss auf Politik haben, bleibt eine klimagerechte Zukunft unmöglich“, sagt Jana Voges von Fridays For Future Frankfurt. Der Klimastreik startet am Freitag um 12 Uhr mit einer Auftaktkundgebung vor der Alten Oper. Von dort aus wollen die Aktivistinnen und Aktivisten dann gemeinsam zum Römer ziehen.
Klimafrühstück mit Wissenschaftler:innen
Anlässlich des Streiks bietet die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung am Freitag auch wieder einen wissenschaftlichen Blick auf den Klimawandel. Die Gesellschaft begrüße die Aktivitäten von Fridays For Future, heißt es in einer Mitteilung, „da sie weiterhin Bewegung in die politische Klima- und Biodiversitätsdebatte in Deutschland bringen und außerdem dazu beitragen, wissenschaftliche Erkenntnisse in praktische Politik zur Erhaltung unserer natürlichen Lebensgrundlagen umzusetzen“.
Beim „Klimafrühstück“ vor dem Haupteingang des Senckenberg Forschungsinstituts (Mertonstraße 17) haben Interessierte von 9.30 bis 11.30 Uhr die Möglichkeit, mit Wissenschaftler:innen von Senckenberg, dem Institut für sozialökologische Forschung (ISOE ) und den Scientists4Future ins Gespräch zu kommen. Sie informieren unter anderem über den aktuellen Stand der Klima- und Biodiversitätsforschung. Einzelpersonen können ohne Anmeldung am Klimafrühstück teilnehmen, Schulklassen werden gebeten, sich per Mail an julia.krohmer@senckenberg.de anzumelden.
In Frankfurt steht der achte globale Klimastreik von Fridays For Future dieses Mal unter dem Motto „Wir haben keine Wahl“. Die jungen Aktivist:innen wollen damit zum einen darauf hinweisen, dass viele von ihnen noch nicht wahlberechtigt sind und gerade deshalb weiter auf die Straße gehen wollen, um von dort aus Druck auf die Politik zur Einhaltung des 1,5 Grad-Ziels zu machen. Zudem kritisieren die Aktivist:innen den Umgang mit der Klimakrise im Wahlkampf zur Bundestagswahl. Zwar stehe der Klimaschutz auf vielen Wahlplakaten, in keinem der Wahlprogramme fänden sich aber ausreichende Maßnahmen, so Fridays For Future Frankfurt.
„Keine der Parteien hat einen Plan, wie das Pariser Klimaabkommen und 1,5 Grad °C einzuhalten ist. Stattdessen richten sich politische Entscheidungen nach Profitinteressen“, heißt es in der Ankündigung des Klimastreiks. „Solange wirtschaftliche Interessen einen derart großen Einfluss auf Politik haben, bleibt eine klimagerechte Zukunft unmöglich“, sagt Jana Voges von Fridays For Future Frankfurt. Der Klimastreik startet am Freitag um 12 Uhr mit einer Auftaktkundgebung vor der Alten Oper. Von dort aus wollen die Aktivistinnen und Aktivisten dann gemeinsam zum Römer ziehen.
Klimafrühstück mit Wissenschaftler:innen
Anlässlich des Streiks bietet die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung am Freitag auch wieder einen wissenschaftlichen Blick auf den Klimawandel. Die Gesellschaft begrüße die Aktivitäten von Fridays For Future, heißt es in einer Mitteilung, „da sie weiterhin Bewegung in die politische Klima- und Biodiversitätsdebatte in Deutschland bringen und außerdem dazu beitragen, wissenschaftliche Erkenntnisse in praktische Politik zur Erhaltung unserer natürlichen Lebensgrundlagen umzusetzen“.
Beim „Klimafrühstück“ vor dem Haupteingang des Senckenberg Forschungsinstituts (Mertonstraße 17) haben Interessierte von 9.30 bis 11.30 Uhr die Möglichkeit, mit Wissenschaftler:innen von Senckenberg, dem Institut für sozialökologische Forschung (ISOE ) und den Scientists4Future ins Gespräch zu kommen. Sie informieren unter anderem über den aktuellen Stand der Klima- und Biodiversitätsforschung. Einzelpersonen können ohne Anmeldung am Klimafrühstück teilnehmen, Schulklassen werden gebeten, sich per Mail an julia.krohmer@senckenberg.de anzumelden.
23. September 2021, 12.30 Uhr
loe
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Text: Sina Claßen / Foto: Symbolbild © AdobeStock/Berit Kessler
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