In Berlin und Hamburg informiert die Nachrichtenplattform Amal schon seit mehreren Jahren über Lokales in den Heimatsprachen neu ankommender Geflüchteter. Auch in Frankfurt wurde in den vergangenen Wochen eine Redaktion aufgebaut; die Plattform ist ab sofort online.
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Um neu ankommende Geflüchtete mit den lokalen Nachrichten vor Ort zu versorgen, ist seit mehreren Jahren bereits die Nachrichtenplattform Amal aktiv. So wird etwa in Berlin und Hamburg über alles berichtet, was für die Neuangekommenen wichtig ist – von Politik über Kultur bis hin zu Neuigkeiten aus den Communitys. Das Ganze ist ab sofort auch in Frankfurt verfügbar: In den vergangenen Wochen wurde in den Räumen des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik (GEP) eine entsprechende Redaktion eingerichtet.
„Nur wer weiß, was passiert, kann sich beteiligen und mitreden“, lautet das Motto von Amal, was wiederum übersetzt „Hoffnung“ bedeutet. Diese soll jedoch nicht nur den Leserinnen und Lesern vermittelt werden, sondern auch den Journalistinnen und Journalisten im Exil. Wie Amal mitteilt, haben insgesamt bereits 25 Journalisten eine feste halbe Stelle gefunden; sechs davon sind in Frankfurter Redaktionen: Sona Sahar und Parwiz Rahimi aus Afghanistan, Souzan Nasri und Haytham Abo Taleb aus Syrien und Olena Iskorostenska und Tamriko Shoshуashvili aus der Ukraine.
Geschrieben wird auf Arabisch, Persisch und Ukrainisch. Die Website www.amalfrankfurt.de ist ab sofort online, doch das Team ist schon länger aktiv und hat bereits Anfang Oktober begonnen, Nachrichten aus Frankfurt und Umgebung auf Facebook zu veröffentlichen und regelmäßig auch auf Instagram zu posten. Dadurch sei bereits eine kleine Community entstanden.