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Foto: red
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50. Römerberggespräche

Das Verhältnis von Sprache und Gerechtigkeitsempfinden

Inwiefern muss das Geschlecht im Sprachgebrauch stets explizit gemacht werden und auf welche Weise? Um diese und viele weitere Fragen wird es am kommenden Samstag bei den 50. Römerberggesprächen im Schauspiel Frankfurt gehen.
Gendern, ja oder nein? Und wenn, dann mit Doppelpunkt, Sternchen oder Binnen-I? Oftmals scheint es so, als würde über kaum etwas so heftig gestritten, wie um diese beiden Fragen. Das Thema greifen nun auch die 50. Römerberggespräche auf: Am kommenden Samstag soll es im Chagall Saal des Schauspiel Frankfurt um die Rolle der Sprache im Zusammenleben und die Frage danach, inwieweit sprachpflegerische Eingriffe zulässig oder gar notwendig sind, gehen.

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschungsverbund Normative Ordnungen durchgeführt. Aus dem Verbund nehmen die Juristin Ute Sacksofsky sowie der Sprachphilosoph Martin Seel teil. Ute Sacksofsky wird mit Gudrun Perko von der Fachhochschule Potsdam über „Sprache und Gerechtigkeit“ diskutieren. Der Soziologe Aladin El-Mafaalani (Universität Osnabrück) wird einen Vortrag unter dem Titel „Kampfzone Sprache: Was verhandelt die Gesellschaft?“ halten. Anschließend wird sich die Soziologin Paula-Irene Villa Braslavsky von der Universität München der Frage widmen, wie sich eine Gesellschaft verständigt.

In dem Gespräch zwischen dem wissenschaftlichen Direktor des Leibniz-Insituts für deutsche Sprache, Henning Lobin, dem Politikwissenschaftler Peter Graf von Kielmansegg, und dem Journalist Thomas Thiel (Frankfurter Allgemeine Zeitung), wird das Thema „Framing – Wie mit Sprache Politik gemacht wird“ behandelt. Um die Genderdebatte in Deutschland geht es in der Diskussion zwischen der Schriftstellerin Nele Pollatschek und dem Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch. Die Autorin Sasha Marianna Salzmann wird über „Anerkennende Sprache“ sprechen. Den Abschlussvortrag „Macht und Gegenmacht der Sprache“ hält Martin Seel. Moderiert wird die Veranstaltung von der Journalistin Hadija Haruna-Oelker und von Alf Mentzer, dem Leiter der Literaturredaktion von hr2-kultur

Alle weiteren Informationen finden Sie auf der Webseite der Römerberggespräche oder des Forschungsverbunds Normative Ordnungen.
 
2. November 2021, 12.50 Uhr
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