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Last-Minute-Präsente
Geschenke aus dem Museum
Kultur und Shopping liegen so nahe beieinander: Immer mehr Museen eröffnen eigene Läden, so auch das Städel und das Museum für Moderne Kunst (MMK). Ideal, um nebenbei noch etwas für den Gabentisch auzutun.
Großzügig und ansprechend gestaltet – der Städel-Shop begeistert auf Anhieb und das liegt nicht nur an der angrenzenden Caféteria. Dort kann man übrigens die Bücher des Shops bei einer Tasse Kaffee in Ruhe durchblättern.Von Kunstgeschichte bis hin zu Grafik, Fotografie und Modedesign reicht die Bücherpalette. Passend zur Max Beckmann Retrospektive hat die Leiterin des Städel-Shops Accessoires im Angebot, die dem Maler gefallen hätten. „Er war ein gut angezogener Gentleman, der Champagner trank und nach Amerika reiste,“ erläutert Gabriele Rubner und zeigt ein edles Champagneröffner-Set, ein Reisetui für Krawatten und eines mit Schuhputzutensilien. Für die Damen hat sie ein auf 100 Stück limitiertes Seidentuch herstellen lassen, auf dem Beckmanns Zeichnung „Tangotänzer“ zu sehen ist. Der Städel-Shop erweist sich mit Papeterie, Tassen und Spielsachen als Fundgrube für Last-Minute-Geschenke und hat sogar an Sonntagen geöffnet. Dafür ist montags geschlossen, so auch der MMK Store in der Braubachstraße. Der Laden ist etwas kleiner, aber sehr trendy, denn er arbeitet mit der Boutique Azita zusammen. Eine ungewohnte aber gelungene Mischung. Oder hätten Sie gedacht, dass man im Museum Monkey 47, einen Gin aus dem Schwarzwald, (35 Euro) bekommt? Hier findet man aber auch Rosenthal-Teller mit Andy Warhol-Print, Babybodys und Kinderhosen, Fedorahüte von Soulland, Schmuck von Saskia Diez und Geldbörsen von Comme des Garçons (145 Euro). So machen Museen auch Kulturbanausen Spaß.
21. Dezember 2011, 10.21 Uhr
Nicole Brevoord
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