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Umstrittenes Projekt im Frankfurter Nordwesten

Stadtparlament beschließt Voruntersuchungen für neuen Stadtteil

Eine Mehrheit des Stadtparlaments hat am Donnerstagabend einen ersten Schritt für den neuen Stadtteil im Nordwesten Frankfurts auf den Weg gebracht. Auch Linke und FDP stimmten dafür.
Nein, ein Beschluss für einen neuen Stadtteil für bis zu 30.000 Menschen war das am Donnerstagabend noch nicht. Aber es wird nun zwei Jahre lang untersucht werden, welche Ecken des bislang vor allem landwirtschaftlich genutzten Fleckens um die Autobahn A5 für eine Wohnbebauung in Frage kämen. Erst dann können Baugebiete ausgewiesen werden. Planungsdezernent Mike Josef (SPD) warb für die Idee der Regierungskoalition, an dieser Stelle einen neuen Stadtteil aus dem Boden zu heben. Die Wohnungsnot und der stetige Zuzug von neuen Bürgern nach Frankfurt mache ihn unbedingt notwendig. Herr Josef erinnerte auch an frühere Erweiterungen Frankfurts, die heute wie selbstverständlich zur Stadt gehörten. Auch die CDU sieht vor allem Vorteile, hofft, dass sich mehr Wohnungen dämpfend auf die seit Jahren steigenden Mietpreise der Stadt auswirken. Die Grünen sehen es im Prinzip ähnlich, sprechen aber von ergebnisoffenen Untersuchungen. Die Oberbürgermeister-Kandidaten der drei Parteien hatten sich bereits vor einigen Wochen unisono für den Stadtteil ausgesprochen – und so verwundert auch nicht, dass die Voruntersuchungen am Donnerstag beauftragt wurden. Mit satter Mehrheit, denn auch Linke und FDP waren dafür. Die FDP gab jedoch ihre Bedenken zu Protokoll, dort dürfe keine Trabantenstadt entstehen. Und die Linke will die Autobahn überbauen und die Stromtrasse unter die Erde verlegen, um die Lebensqualität im neuen Stadtteil zu steigern.

Das Viertel hat also noch etliche Hürden zu nehmen. Auch in den Nachbar-Gemeinden Oberursel und Steinbach sieht man die Pläne aus Frankfurt äußerst skeptisch. Ähnlich wie beim Riedberg, wo derzeit die letzten Lücken geschlossen werden, könnte es mehrere Jahrzehnte dauern, bis der neue Stadtteil schlussendlich fertig ist.
 
15. Dezember 2017, 11.03 Uhr
nil
 
 
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