Andrea Ypsilanti wird sich wohl doch mit den Stimmen der Linken zur Ministerpräsidentin wählen lassen. In der ARD-Sendung "Beckmann" sagte die SPD-Chefin gestern abend, sie müsse einen "Abwägungsprozess machen". "Ich habe im Wahlkampf versprochen, mich für eine andere politische Kultur einzusetzen", sagte sie gegenüber Beckmann, den Sie versehntlich (Freudscher Versprecher?) mit "Herrn Beck" ansprach.
Um dies umsetzen zu können, sei es möglicherweise notwendig, sich bei der Wahl zur Ministerpräsidentin von der Linken tolerieren zu lassen. Ypsilanti zeigte sich überzeugt, bei der Wahl im Landtag die notwendigen Stimmen zu bekommen. "Ich kann versichern, dass meine Fraktion jede Entscheidung mittragen wird."