Würdigung

Friedenspreisträger

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Die Entscheidung ist gefallen. Der Hessische Friedenspreis 2010 geht an den palästinensischen Friedensaktivist Ismael Khatib. Der mit 25.000 Euro dotierte Preis wird bereits seit sechzehn Jahren vergeben.

red /

Khatib geriet vor fünf Jahren durch eine persönliche Tragödie in die Aufmerksamkeit der Medien. Nachdem sein Sohn von israelischen Soldaten, durch einen Kopfschuss getötet wurde, entschied Khatib dessen Organe zu spenden – an israelische Kinder. Anschließend hielt Khatib Kontakt zu den Familien in Israel und engagierte sich verstärkt im Kampf für den Frieden. Khatib leiste durch vorbildliche Menschlichkeit und die Bekämpfung von Hass, Widerstand gegen die Besatzung, erklärten Hessens Landtagspräsident Norbert Kartmann (CDU) und der Leiter der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, Harald Müller, am Dienstag in Wiesbaden.
Übrigens: Die Dokumentation „Das Herz von Jenin“ erzählt die Geschichte Khatibs. Der Film wurde im April 2010 mit dem Deutschen Filmpreis in der Sparte „Bester Dokumentarfilm“ geehrt.


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