Letzte Ausfahrt Eden Nord: 2002 war vielleicht eines der entscheidensten Jahre in Alan Woerners Vergangenheit – vielleicht war es aber auch einfach nur Hamburg, die Elbe, das Wetter oder die Luft. Denn nach langen, hessischen Jahren in Frankfurt und einem kurzen Zwischenstopp in Berlin lebt der Songwriter seitdem in der Hansestadt. Und hier macht er nun - nach einigen Schicksalsschlägen und langer Pause - endlich wieder Musik.
Wem der Name Alan Woerner irgendwie bekannt vorkommt, so könnte es daran liegen, dass er bereits in den Achtzigern mit dem Ton Steine Scherben-Titel „Lass uns´n Wunder sein“ einen Hit hatte. Sein erstes CBS/Sony Album „...bis irgendwas passiert“, produziert von Udo Arndt, entsteht unter Mitwirkung von Rio Reiser – sowie Ulla Meinecke, Spliffer Reinhold Heil, Cosa Rosa, Peter Weihe, Ken Taylor und Ideal-Schlagzeuger Hans J. Behrend in Berlin. Mit Rio beginnt daraufhin eine immer intensivere Zusammenarbeit und Freundschaft.
„Von Rio habe ich gelernt, die deutsche Sprache zu lieben. Erst durch ihn bin ich wirklich zum Texter geworden.“ Die beiden schreiben gemeinsam immer mehr Titel und es entsteht das Album „Eins plus Eins“ sowie das bisher unveröffentlichte Duett „Tanz den Hass weg“, das im Januar 2008 auf einer Compilation für das Projekt „Erde Mensch“ erscheinen wird. Seit August diesen Jahres entsteht nun in den Hamburger Homestudios sein neues Album, Arbeitstitel: Eden Nord. Um die neuen Titel gleich live am Publikum zu testen, spielte Alan am vergangenen Samstag im Knust Hamburg und kommt nun am Donnerstag, den 17. Januar 2008, ins Nachtleben Frankfurt zu einem weiteren Heimspiel. Support ist übrigens auf EInladung von Woener Hanaus Singer/Songwriter-Legende Reverend Schulzz. dk