Vokalnacht bei den Jazznights...

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detlef kinsler /

Wer heute noch nichts vor hat, dem sei die
Deutsche Börse Jazznight unter dem Motto Vocal Night with Curtis Stigers Band und Lyambiko Band (unser Bild) um 20 Uhr in der Alten Oper ans Herz gelegt. Ok - die Jazznghts waren früher spezieller besetzt. Spätestens seit Joy Denalane unter dem Logo durch die Lande reiste, hat auch der Pop Einzug gehalten im Konzept. Und für Jazzpuristen ist der Abend sicherlich grenzwertig.


Zwei musikalische Karrieren, die unterschiedlicher kaum sein könnten und doch problemlos in einer gemeinsamen Jazz Night münden: Während der US-amerikanische Sänger und Saxofonist Curtis Stigers erst mit radiofreundlichen Popsongs etliche Welterfolge vorlegte, bevor er den Jazz (wieder) für sich entdeckte, hat sich die Thüringerin Lyambiko in den letzten Jahren beständig vom Geheimtipp der deutschen Jazzszene zu einer profilierten Künstlerin entwickelt. Mit ihren eigenen Titeln sind beide ebenso überzeugend, wie wenn sie Standards ihre eigene, jeweils ganz unverwechselbare Stimme leihen. Curtis Stigers verleugnet dabei seine Popvergangenheit nicht: Populäre Songs von Billy Joel, Randy Newman, Joe Jackson oder Bob Dylan nimmt er als Ausgangsmaterial, um daraus ein raueres, soulgetränkteres Klangbild zu schaffen.


Derweil spürt Lyambiko ihren tansanischen Wurzeln nach und demonstriert zum Beispiel auf ihrem neuen Album „Saffronia“, wie gut sich Klassiker von Jazz-Ikone Nina Simone mit Anleihen aus Blues, Folk und afrikanischer Musik vertragen.


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