Verdächtig

Bombiger Fehlalarm

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Ein verdächtiges Fahrzeug. Hinter der Windschutzscheibe ein Solarpaneel. Und unter dem Auto hängen Drähte raus. Eindeutiger Fall: Gefährlich. Schnell die Polizei alarmieren. Ein Schuss nach hinten.

red /

Es ist elf Uhr. Ein gewöhnlicher Donnerstag in der Wilhelm-Epstein-Straße. Bis Mitarbeiter eines amerikanischen Sicherheitsdienstes ungewöhnliches bemerken. Gegenüber der Deutschen Bundesbank steht ein verdächtiges Auto. Ein alter, verlassener Mercedes. Hinter der Windschutzscheibe des Fahrzeuges mit Mainzer Kennzeichen liegt ein Solarpaneel. Und unter dem Wagen kommen merkwürdige Drähte zum Vorschein. Klarer Fall für die Sicherheitsmänner: Eine Autobombe. Ein Griff zum Telefon und das 12. Polizeirevier wird informiert. Schneller als die Polizei erlaubt, wurde der Bereich vor der Deutschen Bank geräumt. Die Wilhelm-Epstein-Straße wurde zwischen Platenstraße und Rosa-Luxemburg-Straße voll gesperrt. Das Sprengstoffkommando rollte an. Doch Fehlalarm: Bei der verdächtigen Vorrichtung handelte es sich um ein professionelles Solarladegerät. Das herunterhängende Kabel war lediglich die Verbindung zur Autobatterie. Wie sich herausstellte, wollte der 45-jährige Fahrzeughalter damit die Batterie des Mercedes aufladen. Das ältere Modell war in die Jahre gekommen und der technisch versierte Halter wollte mit dem Solargerät nur dafür sorgen, dass er nach Feierabend wieder in sein trautes Heim fahren kann.
Die Vollsperrung des Straßenabschnitts konnte nach einer Stunde wieder aufgehoben werden.


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