Gemeinsam mit dem Caritasverband hat die Stadt am Montag ein zentrales Spendendepot eröffnet. Dort sollen künftig nach Bedarf benötigte Sachspenden für Geflüchtete gesammelt und dadurch Vereine und Privatpersonen entlastet werden.
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Seit Montag gibt es ein zentrales Spendendepot in Frankfurt für alle Partnerorganisationen, die in der Ukraine-Hilfe tätig sind sowie für hilfsbereite Privatpersonen. Das Depot wird vom Caritasverband und der Stadt gemeinsam koordiniert. Durch diese zentrale Anlaufstelle wolle man Träger der Ukraine-Hilfe entlasten, da sich die Vereine und Verbände nicht mehr einzeln darum kümmern müssten. „Aus eigener Erfahrung in den von uns betriebenen Notunterkünften wissen wir, wie wichtig eine zentrale Koordination von Sachspenden ist“, so Caritasdirektorin Gaby Hagmans.
Etwa 15 haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende sammeln, sortieren und verteilen pro Schicht die Spenden. Laut Stadt kann das Spendendepot zukünftig auch langzeitarbeitslose Menschen im Rahmen eines Projekts beschäftigen und einsetzen. Die benötigten Sachspenden, die an das zentrale Spendendepot gehen sollen, werden auf der städtischen Website frankfurt-hilft.de aufgelistet. Es wird somit lediglich nach Bedarf gesammelt. Vor allem für Bürgerinnen und Bürger, die nicht leicht erkennen können, was Geflüchtete aktuell benötigen und wo die Sachspenden am besten aufgehoben sind, sei das geschaffene Angebot hilfreich, teilt die Stadt mit. Darüber hinaus wird darum gebeten, von unaufgeforderten Spenden abzusehen.
Das zentrale Spendendepot befindet sich in der Gutleutstraße 298 A. Die Spenden können montags und dienstags von 8 bis 10 Uhr, donnerstags und freitags von 16 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis 11 Uhr abgegeben werden. Weitere Informationen gibt es online.