The King Baumgardt Blues Band im Park

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red /

Am Montag schaute er – allerdings viel zu spät - bei den Pretty Things im Nachtleben vorbei und holte sich wie so mancher Blues-bessene Frankfurter Musiker ein paar Anregungen von den alten Herren aus England. Am Donnerstag,
17.07., 20 Uhr steht Gitarrist Matthias Baumgardt mal wider auf der Bühne des Stoffel im Günthersburgpark.


April King singt, seit sie zurückdenken kann, entschied sich jedoch ursprünglich für eine klassische Gesangsausbildung "so richtig mit Opernarien", wie sie anschaulich demonstriert. Sehr bald entdeckte die wie Muhammad Ali in Louisville, Kentucky geborene Sängerin ihre Liebe zum Blues, fand über New York nach Deutschland und traf vor acht Jahren in Frankfurt auf Matthias Baumgardt.

Als Jüngstes von sieben Kindern wurde er von den Nonnen im Kindergarten nicht mehr aufgenommen. Bis seine Geschwister mittags von der Schule heimkamen, vertrieb er sich die Zeit mit dem Abdudeln immer gleicher Schallplatten, von Mozarts kleiner Nachtmusik bis zu den Beatles. Schon als Siebenjähriger stand für ihn eine Musikerlaufbahn felsenfest, die er dann auch konsequent verfolgte. An der Gitarre ist er ein Phänomen, virtuos, treibend, er geht in die Tiefe und lotet aus und nutzt mit technischer Brillanz alle Möglichkeiten seines Instruments.

Barry Mc Court am Bass, Keyboarder Wolf Dobberthin und Mingo Siewert am Schlagzeug ergänzen die seit zwei Jahren in dieser Formation auftretende Band, die sogar in Amerika bereits Erfolge feierte.

Alle fühlen sich dem Blues besonders eng verbunden, ob soulig oder rockig. Weil er sich als Basis aller anderen Musikrichtungen wieder findet und deshalb in unendlichen Variationen ausgedrückt werden kann. Jeder für sich hat sich bereits in anderen Bereichen versucht wie Country, Gospel, Soul oder Hardrock. Vielleicht kommt daher die große Bandbreite ihres Repertoires, das neben Janis Joplin unter anderem von Led Zeppelin oder Jimi Hendrix geprägt ist.

Mit ihrer ersten Eigenkomposition "Hold on tight" gewannen sie auf Anhieb den Deutschen Rock- und Poppreis. Die Kombination von April Kings faszinierend tiefer, rauchiger Röhre und Baumgardts Virtuosität, mit der er in mehreren Solopassagen glänzte, konnte niemanden kalt lassen.


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