"Tausche alte Birne gegen effiziente Sparlampe" – am kommenden Mittwoch, 9. Dezember, können Frankfurterinnen und Frankfurter auf dem Weihnachtsmarkt ein echtes Klima-Schnäppchen machen. Wer ab 15 Uhr Glühbirnen zum Weihnachtsstand in der Liebfrauenstraße/Ecke Bleidenstraße (Höhe BurgerKing und Carolus Buchhandlung) bringt, bekommt von Umweltdezernentin Manuela Rottmann und ihrem Team bis zu drei Sparlampen umsonst. Insgesamt eintausend Energiesparlampen stehen zum Tausch bereit.
"Während in Kopenhagen noch verhandelt wird, handeln wir in Frankfurt", sagt Umweltdezernentin Manuela Rottmann. "Wenn jeder Haushalt nur eine 60 Watt Glühbirne gegen eine 11 Watt Energiesparlampe austauscht, werden in Frankfurt jährlich 11.000 Tonnen CO2 eingespart." Dies ist ein bedeutender Beitrag für den Klimaschutz.
Strom verursacht die höchsten CO2-Emissionen: 0,65 Kilogramm Kohlendioxid entstehen pro Kilowattstunde. Ein niedrigerer Stromverbrauch senkt also nicht nur die Stromrechnung, sondern entlastet auch das Klima.
Glühbirne raus, Energiesparlampe rein ist die einfachste Art Strom zu sparen. Glühbirnen sind nämlich wahre Stromfresser. Sie wandeln nur fünf Prozent der eingesetzten Energie in Licht um, 95 Prozent der Energie wird als Wärme abgeben und nicht genutzt. Energiesparlampen dagegen verbrauchen, bei gleicher Lichtstärke, fünfmal weniger Strom als Glühbirnen.
Stromsparen unterstützt die Stadt auch durch ihr Förderprogramm "Frankfurt spart Strom". Haushalte, die ihren Stromverbrauch um mindestens zehn Prozent reduziert haben, erhalten eine Geldprämie ausbezahlt. Durchschnittlich 25 Prozent Strom sparten die Teilnehmer und erhielten dafür im Schnitt 70 Euro von der Stadt. Zusätzlich reduzierte sich die Stromrechnung der Haushalte dauerhaft um rund 140 Euro. Die Stromsparer schonen nicht nur ihren Geldbeutel, sondern entlasteten das Klima um fast 120 Tonnen CO2. Das entspricht den Emissionen, die ein Kleinwagen auf einer Strecke von 850.000 Kilometern ausstößt.(pia)