Erst am Freitag hatte die SPD-Abgeordnete Silke Seitz wegen der ihrer Meinung nach neoliberalen Tendenzen in der Partei ihr Mandat in der Stadtverordnetenversammlung niedergelegt. Nun kehrt auch Astrid Fischer (Linke, Foto) dem Römer den Rücken. Allerdings hat ihre Entscheidung keine politischen Gründe. Die 50-Jährige ist ausgewandert und wird, gemeinsam mit ihrem mazedonischen Lebensgefährten, in dessen Heimatland ein Restaurant eröffnen.
Fischer war seit 2001 Fraktionsassistentin der Linken im Römer. Ihren Platz in der sechsköpfigen Linkenfraktion wird die gelernte Fremdsprachenkorrespondentin Zehra Ayyildiz einnehmen.