Die Hochschulen in Hessen sind begehrt wie nie zuvor: Die Zahl der Erstsemester ist zwischen Kassel und Darmstadt auch in diesem Jahr wieder gestiegen. Aber bundesweit war der Zuwachs noch größer.
Temor Sitez /
Egal ob Frankfurt, Wiesbaden, Darmstadt, Kassel, Fulda oder Marburg - immer mehr Männer und Frauen beginnen ein Studium an hessischen Hochschulen. Insgesamt haben sich 36.609 Studierende im Jahr 2010 an einer hessischen Hochschule immatrikuliert. Im Vorjahr waren es noch drei Prozent weniger, dies teilte das Statistische Bundesamt mit. Doch der bundesweite Schnitt war noch größer: Im Sommer- und Wintersemester nahm die Zahl der Immatrikulationen um vier Prozent zu – trotz Studiengebühr in einigen Bundesländern.
Hessen belegt, gemessen an allen Bundesländern, Platz vier. Als Sieger geht Nordrhein-Westfalen mit 98.364 Studienanfängern hervor.
Im laufenden Wintersemester gibt es in Hessen rund 196.200 immatrikulierte Studenten. Dies entspricht einem Anstieg von fünf Prozent im Vergleich zum Wintersemester des Vorjahres. Und ist sogleich die höchste Zahl seit 1976, als die Statistik zum ersten Mal erhoben wurde. Die Anzahl an Erstsemestlerinnen ist im Vergleich zu 2009 jedoch um ein Prozent gesunken.