Frankfurt ist Deutschlands Stiftungshauptstadt. Auf je 100.000 Einwohner entfallen 72 Stiftungen. Um diesem bürgerschaftlichen Engagement Rechnung zu tragen, lädt die Initiative Frankfurter Stiftungen heute zum „Frankfurter Stiftungstag 2008“ in die Römerhallen ein (Römerberg 23). Von 11 bis 18 Uhr stellen gemeinnützige Einrichtungen mit einem ganztägigen interaktiven „Stiftungsmarkt“ die vielseitige Arbeit der hiesigen Förderer vor. Mögliche Nutzer können dort die Angebote kennen lernen und potenzielle Stifter hoffentlich ermutigt werden, Stiftungen zu gründen oder sich an bestehenden zu beteiligen.
Rund zwei Dutzend Stiftungen aus Frankfurt und der näheren Umgebung informieren an eigenen Ständen über ihre Tätigkeit. Die Themen umfassen soziales Engagement, Bildung, Familie und Alter, aber auch Sprache, Kunst und Kultur, Medizin und Ernährung, Schutz der Tier- und Umwelt sowie Stipendien. Außerdem kann man sich über die Formalitäten zur Gründung einer neuen oder die Beteiligung an einer bestehenden Stiftung („Zustiftung“) informieren.
Parallel dazu werden auf der „Stiftungsbühne“ in der Schwanenhalle Einblicke in vielfältige Themen und Projekte geboten. Man erfährt, warum es eine Jugend-Film-Jury gibt und was sie bewirkt oder was Neurowissenschaften leisten. Das „Starthilfe“-Programm für junge Migranten in Frankfurter Kindergärten stellt sich vor, und man lernt „Stadtteilbotschafter“ und Frankfurter Stipendiaten kennen.