Hessen ist weiterhin in Angst vor möglichen Steuersünder-Daten auf CD. Die Flut von Selbstanzeigen, mit denen die Steuersünder einer Strafe entkommen wollen, ebbt nicht ab. Inzwischen liegt die Zahl bei 1545 Anzeigen von Hessen, die Geld im Ausland bunkern. Am Mittwoch waren es noch 1430. Grund für diese Flut sind Datenträger mit Hinweisen auf Bürgern, die keine Steuern auf Erträge im Ausland gezahlt haben. Zurzeit bearbeitet Hessens Steuerfahndung 131 Fälle von einer CD, die aus einem anderen Bundesland stammt. Durchsuchungen bei möglichen Steuersündern hat es in Hessen bislang noch nicht gegeben.