Startschuss für Aktion "Weihnachtsgeschenke für Frankfurter Kinder"

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Alle Jahre wieder kommt das Christkind und beschert die Kinder mit vielen schönen Geschenken. Doch leider gehen auch viele Kinder dabei leer aus. Deshalb hat das Frankfurter Kinderbüro vor 14 Jahren die Aktion „Weihnachtsgeschenke für Frankfurter Kinder“ ins Leben gerufen. Die Idee dabei ist, dass die Bürger Kinder aus sozial benachteiligten Familien beschenken können. „23 Prozent der Kinder von 0 bis 14 Jahren leben in Frankfurt von Hartz IV“, erzählt Bürgermeisterin Jutta Ebeling. „Deshalb ist diese Aktion so bemerkenswert.“ Das Kinderbüro sucht in Zusammenarbeit mit sozialen Einrichtungen Kinder aus, die einen Wunschzettel ausfüllen dürfen. Diese Wunschzettel hängen bis zum 14. Dezember in verschiedenen Geschäften und Volksbankfilialen in Frankfurt. Jeder, der Lust hat, kann sich eine Karte vom Baum nehmen, den Wunsch im Wert bis zu 20 Euro erfüllen und das Geschenk entweder im Geschäft oder im Kinderbüro abgeben. So erhält jedes der 2600 Kinder sein persönliches Weihnachtsgeschenk. „Bei dieser Aktion ist vor allem die persönliche Verbindung wichtig“, so die Bürgermeisterin. „Heutzutage wird es immer schwerer Spenden zu sammeln. Die Leute wollen wissen, wem und wofür sie Spenden. Und diesen Anspruch erfüllt die Aktion.“
Die Anonymität der Kinder bleibt aber selbstverständlich gewahrt. Auf den Wunschkarten stehen nur der Vorname, der Wunsch und das Alter der Kinder. „Dieses Jahr wünschen sich die Kinder wieder vermehrt Bücher und Gesellschaftsspiele. Allerdings sind auch Fußbälle, Barbies und Puppen wie jedes Jahr der Renner.“, erzählt Marion Kaufmann vom Frankfurter Kinderbüro. „Besonders auffällig ist auch, dass sich die Kinder wieder vermehrt Bekleidung wünschen. An diesen Kinderwünschen kann man sehr deutlich den gesellschaftlichen Bedarf erkennen.“

Text: Julia Lorenz


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