Spielsalons

Weniger Spielraum

Favorisieren Teilen Teilen

Die Stadt Frankfurt will die Öffnungszeiten der Spielsalons verkürzen und künftig streng kontrollieren, ob die Sperrstunde von den Betreibern auch eingehalten wird. Andernfalls soll das Ordnungsamt hart durchgreifen und die Salons sogar schließen..

red /

Frankfurts Ordnungsdezernent Volker Stein (FDP) glaubt, dass das Sicherheitsempfinden der Bürger in manchen Stadtteilen durch die stetig wachsende Anzahl von Spielhallen beeinträchtigt wird. Als Beispiel führte Stein vor allem Rödelheim an, dem Viertel, in dem ganze Straßenzüge „von Spielhallen belegt“ seien. Mit den verkürzten Öffnungszeiten will die Stadt Frankfurt angeblich auch die Spielsucht eindämmen. Jetzt dürfen die Spielotheken nur noch von 8 bis 23 Uhr geöffnet sein, das sind täglich neun Stunden weniger als bisher. Schuld für die Beschränkungen sind auch die Statistiken: Gab es im Jahr 2005 in Frankfurt noch 78 Spielsalons, so sind es heute mittlerweile 131 Betriebe. Die Stadtpolizei soll nun kontrollieren, ob die Sperrzeiten eingehalten werden. Bei mehrmaligen Verstößen soll den Spielhallenbetreibern sogar die Schließung drohen. Damit soll das Geschäft mit den Spielsalons unattraktiver werden. Doch selbstredend laufen die Betreiber dieser Etablissements Sturm gegen die Beschränkungen. Der Verband der Spielautomatenhersteller prognostiziert, dass die Maßnahmen nur die Illegalität in Hinterzimmern fördere.


Anzeige
Anzeige

Mehr Stadtleben-News

Anzeige
Anzeige

Ausgeh-Tipps

 
Anzeige
 
Anzeige
Anzeige

Kalender

Anzeige