Schäden durch den Orkan

Burglinds kurzer Auftritt in Frankfurt

Favorisieren Teilen Teilen

Es waren nur wenige Minuten, in denen Orkan "Burglind" am Mittwochmittag in Frankfurt wütete. In diesem kurzen Zeitraum hat er vor allem in Parks, Friedhöfen und Grünanlagen deutliche Spuren hinterlassen.

nic/ kus /

Kurz, aber heftig war "Burglinds" Auftritt in Frankfurt. Der Orkan, dessen Böen mit einer Windgeschwindigkeit von bis zu 120 Kilometer pro Stunde erwartet worden waren, hat für zahlreiche umgestürzte Bäume und abgeknickte Äste gesorgt.

Heruntergefallene Äste und umgestürzte Bäume
In der Fichardstraße im Nordend wurde ein etwa 15 Meter hoher Götterbaum vom starken Wind umgerissen. Bei der anschließenden Untersuchung wurde festgestellt, dass sich im Stamminneren Wurzelfäule ausgebreitet hatte. Hierdurch war die Standfestigkeit des Baums beeinträchtigt. Eine Person trug leichte Schürfwunden davon, außerdem beschädigte der Baum mehrere Autos.

Aus gleichem Grund stürzte eine etwa 12 Meter hohe Kastanie in der Bockenheimer Anlage und verursachte leichte Sachschäden. Im Glaskopfweg in Niederursel brach eine kleinere Douglasie aus einem Gehölzbestand heraus. Dabei entstand kein weiterer Schaden.

Im Stadtwald sind außer einzelnen Astabbrüchen bisher keine nennenswerten Schäden zu verzeichnen. Bäume an Verkehrsstraßen, an den Grenzen zum Siedlungsbereich und Zäune werden in den kommenden Tagen bei zusätzlichen Kontrollgängen auf Schäden untersucht.

Friedhöfe gesperrt
Mehrere Friedhöfe im Westen der Stadt sind aktuell wegen Sturmschäden geschlossen. Davon betroffen sind die Friedhöfe in Höchst, Griesheim, Nied und Sossenheim sowie an der Kurmainer Straße. Auf dem Friedhof Enkheim stürzte eine etwa 15 Meter hohe Fichte auf das Kriegsdenkmal. Der Baum wurde mittlerweile kleingeschnitten und abtransportiert. Am Denkmal selbst sind keine Schäden entstanden.

Obwohl der Sturm vorbei ist, ruft das Grünflächenamt weiter zur Vorsicht auf, besonders in der unmittelbaren Nähe zu Bäumen, etwa in Parks, auf Friedhöfen und im Stadtwald. Es bestehe die Gefahr, dass Äste an Bäumen abbrechen oder Bäume umstürzen können. Da es in den letzten Tagen häufig regnete, ist das Erdreich aufgelockert und die Bäume möglicherweise nicht gewohnt fest im Boden verwurzelt.


Anzeige
Anzeige

Mehr Stadtleben-News

Anzeige
Anzeige

Ausgeh-Tipps

 
Anzeige
 
Anzeige
Anzeige

Kalender

Anzeige