Die Natur erobert die Stadt. So fühlen sich in der Frankfurter City Wanderfalken heimisch, die nun schon seit zehn Jahren das Dach des Commerzbanktowers als Brutstätte nutzen. Vier Eier sollen es dieses Mal sein.
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In luftigen Höhen fühlen sich Wanderfalken wohl. Gerne bauen sie ihre Nester in Felsvorsprünge. Das hat nämlich für die Raubvögel einen entscheidenden Vorteil: Die Tiere jagen bevorzugt in der Luft, vor allem auf Tauben haben sie es abgesehen, da ist so ein Nistplatz ganz oben natürlich nützlich. Da es in Frankfurt nun mal keine Felsvorsprünge gibt, weichen die Wanderfalken auf die gebotenen Alternativen, etwa Hochhäuser oder Kirchtürme, aus. Als bewährtes Plätzchen mitten in der Innenstadt gilt das Dach des Commerzbanktowers. Und tatsächlich: Auch in diesem Jahr soll es wieder ein Wanderfalkennest in der 67. Etage in 260 Metern Höhe geben. Seit zehn Jahren nisten die Wanderfalken hier. Angeblich liegen bereits vier Eier im Nest, sonst legen die Raubvögel eher zwei bis drei Stück. Mit den Küken soll aber nicht vor Ende April/ Anfang Mai zu rechnen sein.