Gerade hat die UNESCO-Kommission die Stadt für ihre herausragenden Bildungsprojekte ausgezeichnet. Jetzt haben Frankfurter Schüler auch noch beim Wettbewerb „Solarmobil Deutschland“ abgestaubt.
red /
Unter dem Motto „Neugier ist der stärkste Antrieb“ hatte Bildungsministerin Annette Schavan zum bundesweiten Solarrennen auf den Potsdamer Platz nach Berlin geladen. Anlass: Der Tag der Energie. Sage und schreibe sieben Teams aus Frankfurt waren mit von der Partie. Bereits im Sommer hatten sie bei einem Wettbewerb des Vereins Umweltlernen auf dem Römerberg Preise abgestaubt. Nun konnten sie auch in der Hauptstadt an ihre Erfolge anknüpfen. Auf dem ersten Platz landeten Miriam Zinner (15) und Gilda Salimi (14), beide Schule am Ried, mit einer solarbetriebenen fahrenden Straße. Auf dem kunstvoll ausgestatteten Modell mit dem Titel „Bitte wenden!“ fahren kleine Solarfahrzeuge schnell hin und her – als Sinnbild einer Großstadtgesellschaft. Gleichzeitig demonstriert das Objekt, wie durch erneuerbare Energie Umweltverschmutzung vermieden werden kann. Sowohl die konzeptionelle Idee wie auch die technische Ausführung überzeugten die Jury. In der Klasse der Ultraleichtfahrzeuge kamen Schüler der Ziehenschule (Modell „Nutella“), Kollegen des Heinrich-von-Gagern-Gymnasiums („Like a Hurrican“) sowie noch einmal die Schule am Ried („Leonardo“) bis in die Endrunde. Teilnehmer aus allen Teilen der Republik waren beim Rennen an den Start gegangen, Veranstalter waren das Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie der Verband der Elektrotechnik (VDE).