Schwerer Verkehrsunfall auf der Stresemannallee

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Zwei Insassen eines Mercedes waren am Sonntagmorgen auf der Flucht vor der Polizei bevor sie in einen schweren Verkehrsunfall gerieten und gegen einen Oberleitungsmast der Straßenbahn prallten. Trotzdem setzten sie ihre Flucht fort.

Am Sonntagmorgen kam es gegen 7 Uhr auf der Stresemannallee zu einem schweren Verkehrsunfall. Zwei Insassen eines Mercedes sind auf der Flucht vor der Polizei in die Straßenbahnhaltestelle Stresemannallee gekracht und anschließend weggerannt.

Vor dem Unfall hatten die bisher unbekannten Autofahrer vor einer polizeilichen Kontrollstelle in der Kennedyallee gewendet und sind anschließend mit ihren silbernen Mercedes AMG auf die Stresemannallee stadtauswärts gefahren. Die Polizei nimmt an, dass sie hier aufgrund deutlich erhöhter Geschwindigkeit auf das Gleisbett der Straßenbahn gerieten und gegen einen Mast der Oberleitung geprallt sind. Das Auto wurde rückwärts in das Haltestellenhäuschen der Strab geschleudert.

Von einer Flucht abhalten ließen sich die Insassen nicht und stiegen aus, um zu Fuß weiter zu flüchten. Fünf junge Männer konnte die Polizei bisher vorläufig festnehmen, doch noch ist unklar, inwiefern sie wirklich die Fahrer des flüchtigen Mercedes waren. Wie die Haltestelle und der Oberleitungsmast wurde auch das Fahrzeug bei dem Unfall komplett beschädigt. Geschätzt wird der Gesamtschaden auf zirka 200 000 Euro.

Nur wenige Sekunden nach dem Unfall fuhr eine Straßenbahn der Linie 14 in Richtung Stadt ein. Falls einer der Fahrgäste möglicherweise flüchtige Personen gesehen haben könnte, wird gebeten, die Hinweise an die Polizei unter der Nummer 069/755-10800 weiterzuleiten.

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