Messe will sich beim Turnfest engagieren

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red /

Die Messe Frankfurt ist in Kritik geraten, nachdem bekannt wurde, dass sie der Stadt rund 12 Millionen Euro Mietkosten für das Turnfest in Rechnung stellen werde. Vorwürfe diesbezüglich wurden nun von Seiten der Messe zurückgewiesen. Schließlich sei seit dem Jahr 2004 bekannt, dass das Unternehmen der Stadt Hallen und Flächen zu marktüblichen Konditionen anbieten werde, erklärte Uwe Behm, einer der Messe-Geschäftsführer. Denn eine entgeltfreie Nutzung der Hallen könnte vom Finanzamt als verdeckte Gewinnausschüttung gewertet werden.
In einer Magistratsvorlage vom Februar 2005 zum Deutschen Turnfest hieß es: „Es dient zur Kenntnis, dass sich die Messe Frankfurt GmbH im Rahmen des 100jährigen Jubiläums der Festhalle an dem Deutschen Turnfest beteiligen wird.“ Das will sie auch – und zwar mit dem üblichen Sponsoring und nicht wie der ehemalige Sportdezernent und Frankfurter Bürgermeister Joachim Vandreike (SPD) fordert mit einem Verzicht auf Mietzahlungen. Nach Angaben der Messe enstehen der größte Teil der Kosten durch die Leistungen Dritter, etwa Tribünenbauer, Ordnungsdienste und Feuerwehr.
Das Sportfest wird, wie am Wochenende bekannt wurde, nicht wie 2005 mit 5,14 Millionen Euro beziffert, sondern rund 30 Millionen kosten.


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