Kunst und Leben

Favorisieren Teilen Teilen

esther boldt /

Programm vorgestellt: Frankfurter Positionen, 12.4.-8.5.2008



Die BHF-Bank zeigte sich heute Morgen bester Laune. Im Kaffeezimmer präsentierten Dietmar Schmid, Vorstandsmitglied der BHF-Bank, Louis Graf von Zech, ehemaliges Vorstandsmitglied und Wilhelm Burmester, Geschäftsführer der BHF-Bank-Stiftung, das Programm der Frankfurter Positionen 2008. Bereits zum vierten Mal finden die Positionen statt, und sie sind ein Netzwerk mit Wachstumstendenz. Denn nicht nur Burmester betonte, dass das Positionen-Budget der BHF-Bank-Stiftung – rund 500 000 Euro – zum Stemmen eines derartigen Festivals nicht ausreiche. So tun die Partnerinstitutionen das Ihrige, damit das interdisziplinäre Programm realisiert werden kann. Die Liste der Kooperationspartner ist lang: Mit dabei sind bereits seit Jahren das schauspielfrankfurt, MMK, Städelschule, Ensemble Modern, das Deutsche Filmmuseum, der S.Fischer Verlag, der Verlag der Autoren, der Suhrkamp Verlag sowie hr2-Kultur und die Frankfurter Rundschau. Neu hinzugekommen sind die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, das Künstlerhaus Mousonturm, das Tanzlabor_21, das Senckenberg-Museum, die Filmzeitschrift Revolver aus Berlin und die Tanzkompanie Sasha Waltz Guests.



Entsprechend breit gefächert ist das Programm von Uraufführungen und neuen Werken. Von Stückaufträgen, die etwa an Anja Hilling gingen, bis zu Kooperationen zwischen Tänzern und dem Ensemble Modern, einer Filmreihe und einer künstlerischen Parade durch die Stadt reicht es. Und natürlich gibt es wieder eine Vortrags- und Diskussionsreihe zum Thema, das in diesem Jahr „Leben erfinden – Über die Optimierung von Mensch und Natur“ heißt. Die Besonderheit des Festivals wurde von allen Anwesenden hervorgehoben: Dass eine Stiftung hier nicht nur als Geld-, sondern auch als Ideengeber fungiert. Und diese Mischung aus Kultur- und Finanzwelt scheint wunderbar aufzugehen, wie auch Elisabeth Schweeger, Intendantin des schauspielfrankfurt, es beschreibt: „Es ist eine diskursive Bereicherung. Reden passiert ja nicht nur, indem wir den Mund aufmachen, sondern auch im ästhetischen Prozess. Begegnungen ergeben immer irgendetwas, man weiß nicht genau, was. Wichtig ist, dass dieser Berührung stattfindet.“




Foto: Walter Vorjohann


Anzeige
Anzeige

Mehr Stadtleben-News

Anzeige
Anzeige

Ausgeh-Tipps

 
Anzeige
 
Anzeige
Anzeige

Kalender

Anzeige