Kontrollen in Bockenheim

Polizei verhindert Treffen der Salafistenszene

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Durch Kontrollen der Polizei konnte am Samstagnachmittag ein Treffen der regionalen Salafistenszene auf dem Rebstockgelände unterbunden werden.

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Gemeinsam mit der Bereitschaftspolizei ist es der Frankfurter Polizei am Samstagnachmittag gelungen, eine offenbar geplante Grillveranstaltung regionaler Salafisten zu verhindern. Vor dem Treffen war durchgesickert, dass sich die Anhänger der salafistischen Szene, darunter auch bekannte Hassprediger, auf dem Rebstockgelände treffen wollten. Das wäre nicht das erste Mal gewesen, denn schon im Sommer 2013 wurden in Frankfurt bei einer ähnlichen Veranstaltung volksverhetzende Reden gehalten. Damals waren im Nachgang, wie die Polizei mitteilt, mehrere Teilnehmer der Veranstaltung nach Syrien ausgereist, um sich der Terrororganisation Islamischer Staat anzuschließen, was sie bis heute teilweise auch noch tun. Mindestens bei einem der Ausgereisten muss davon ausgegangen werden, dass er bei Kämpfen ums Leben gekommen ist.

Grund genug für die Polizei am Samstag auch die 30 Männer im Alter zwischen 15 und 39 Jahren, darunter auch ein 19-jähriger Syrienrückkehrer, nach ihren Personalien zu fragen. Der überwiegende Teil der Kontrollierten war bereits einschlägig wegen Verstößen gegen das Vereinsgesetz und wegen der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat bekannt, einige hatten sich bereits als Koranverteiler betätigt.
Es wurden zudem mehrere Mobiltelefone, auf denen sich strafbare Inhalte befinden, sichergestellt. Die Beamten werten diese derzeit noch aus.


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