Jim Rakete bekennt freimütig: „Ich war im Filmmuseum öfter als in anderen Museen.“ Dass der Fotograf seit der Ken-Adam-Ausstellung eine besondere Beziehung zu dem Haus hat, zeigt sich nun auch öffentlich: für die Kampagne „Mehr Raum für den Film“ hat er, wie er sagt, „alte und neue Freunde“ des Deutschen Filmmuseum abgelichtet. Schauspielerin Nora Tschirner posierte bereits mit einem „Keinohrhasen“, Regisseur Volker Schlöndorff zeigte sich mit einer Blechtrommel und Schauspieler Hardy Krüger wollte eine 16-Millimeter-Kamera nicht aus der Hand geben – allesamt also Unikate des deutschen Films. Die drei Aufnahmen bilden den Auftakt für eine Ausstellung und Plakatkampagne – der Erlös aus dem Verkauf kommt dem Bau des neuen Deutschen Filmmuseums zugute. Weitere Kandidaten für die Kampagne konnte Jim Rakete auch schon nennen: Fatih Akin etwa, der Regisseur von Soul Kitchen oder die Schauspieler Julia Jentsch („Sophie Scholl“) und Til Schweiger. Wo und wann die Ausstellung eröffnet wird, ist noch unklar. Die Plakate werden aber bereits in diesen Tagen in Frankfurt zu sehen sein.
Foto (von links): Kurator Hans-Peter Reichmann, Museumsleiterin Claudia Dillmann und Jim Rakete