In der Nacht zum Freitag hat es im fünften Obergeschoss eines Wohnhauses in der Münchener Straße gebrannt. Das Feuer konnte rasch gelöscht werden, es entstand ein Sachschaden in Höhe von 80 000 Euro.
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Es war kurz vor 23 Uhr am Donnerstagabend als die Feuerwehr alarmiert wurde. In einer Wohnung in der fünften Etage eines Wohn- und Geschäftshauses in der Münchener Straße war ein Feuer ausgebrochen, das zu einem Sachschaden von 80 000 Euro führte. Die Bewohner des Hauses konnten während der Löscharbeiten in einer Gaststätte im Erdgeschoss, die eigentlich schon geschlossen war, Schutz vor der Kälte finden, wo der Wirt ihnen kostenlos Essen und Trinken zur Stärkung anbot. Das Feuer konnte in dreißig Minuten gelöscht werden. Die Wohnung des 65-jährigen Mieters, der kurz nach dem Brandausbruch erschien und angeblich nur mal kurz wegegewesen ist, ist aber erstmal unbewohnbar, der Rest der Hausbewohner konnte sich nachdem die Feuerwehr die Löscharbeiten beendet hatte wieder in ihre Apartments ziehen. Verletzt wurde bis auf einen Feuerwehrmann, der eine Schnittverletzung erlitt, niemand. Die Polizei ermittelt derzeit die Brandursache. Es gibt Hinweise darauf, dass der Strom in der Wohnung abgestellt war und somit ein technischer Defekt sehr wahrscheinlich auszuschließen ist. Möglicherweise liegt fahrlässige Brandstiftung vor, berichtet die Polizei.
Die Arbeiten der Feuerwehr sorgten in der Nacht zum Freitag dafür, dass der Straßenbahnverkehr in der Münchener Straße vorübergehend eingestellt werden musste.