Eigentlich sieht es gut aus für Thomas Feda. Der CDU-Geschäftsführer (Foto) bewirbt sich nämlich just um die Nachfolge von Günter Hampel an der Spitze der Tourismus Congress Gesellschaft. Und wie die Industrie- und Handelskammer Frankfurt mitteilt, soll Feda mittlerweile der einzige Bewerber sein, "weil der letzte verbliebene Kandidat mit professionellem touristischen Hintergrund seine Kandidatur zurückgezogen hat." Am Dienstag soll der Aufsichtsrat über die Nachfolge Hampels entscheiden. Die IHK ärgert das, möchte sie doch lieber einen "einen ausgewiesenen Tourismusprofi" in diesem Amt sehen. "Nach dem aktuellen Stand der Dinge steht dafür bedauerlicherweise nunmehr kein so qualifizierter Kandidat zur Verfügung", heißt es in einer Pressemitteilung der Kammer. Die IHK fordert nun, die Besetzung vorerst zu verschieben, um "eine möglicherweise parteipolitisch geprägte Besetzung" auszuschließen. Feda selbst hat bislang nur bestätigt, sich beworben zu haben. Weitere Stellungnahmen schloss er bis zu einer Entscheidung jedoch aus.
Vielleicht liegt es auch an einer verfehlten Informationspolitik, dass bislang so wenige Bewerbungen eingegangen sind. Auf der Internetseite der Gesellschaft heißt es nämlich seit Wochen: "Zur Zeit sind bei der Tourismus+Congress GmbH Frankfurt keine Stellen zu besetzen."