Hessen hat mehr alte Menschen

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red /

Im Gebiet des Planungsverbandes Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main sind die Jahrgänge der Kinder und Jugendlichen noch vergleichsweise stabil besetzt, während bei Kleinkindern im hessischen Durchschnitt bereits ein Rückgang festzustellen ist. In den Kernstädten Frankfurt und Offenbach ist dagegen sogar ein Zuwachs der Zahl der Jüngsten nachzuweisen. Dies geht aus dem neuesten Statistik-Info des Verbandes hervor.


Ein „Frauenüberschuss“ ist – wie auch bundesweit – bei den Senioren erkennbar. Ebenso gibt es in der Altersgruppe der 24- bis 30-Jährigen mehr Frauen als Männer. Dies könnte unter anderem auf die Attraktivität des Arbeitsmarktes der Region für die insbesondere aus den neuen Bundesländern stammenden „wanderungsaktiven“ jungen Frauen zurückzuführen sein, wie der Verband mitteilt. Hingegen gebe es einen leichten Männerüberschuss bei den 35- bis 45-Jährigen und – einem weiteren deutschlandweiten Trend folgend – etwas mehr Jungen als Mädchen.


In der Analyse wurde zudem ein langfristiger Vergleich vorgenommen: Im Zeitraum 1987 – 2006 ist die Einwohnerzahl in den 75 Kommunen des Planungsverbandes um insgesamt 9,3 Prozent auf rund 2,2 Millionen gestiegen. Parallel dazu ergab sich eine veränderte Altersstruktur, die Zahl der 65-Jährigen und Älteren erhöhte sich weit überdurchschnittlich um 36 Prozent. Damit stieg der Anteil der Senioren an der Gesamtbevölkerung im Verbandsgebiet seit 1987 um 3,3 Prozentpunkte auf zuletzt 18,5 Prozent. Im Vergleich dazu reduzierte sich der Anteil der jungen Einwohner (bis 20 Jahre) kaum und lag 2006 gemessen an der gesamten Einwohnerschaft weiter bei rund 19 Prozent.

Quelle: Planungsverband Ballungsraum Rhein-Main, Foto: soylentgreen23/flickr


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