Halbzeitbilanz Tourismus

77 Prozent weniger Übernachtungen als 2019

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Die Corona-Pandemie hat erheblichen Einfluss auf die Gäste- und Übernachtungszahlen in Frankfurt – vor allem in der ersten Jahreshälfte, wie eine Bilanz nun zeigt. Im Vergleich zum Rekordjahr 2019 brach die Zahl der Übernachtungen um 77 Prozent ein.

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Seit Beginn der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen leidet auch der Tourismus in Frankfurt. Auch in diesem Jahr musste die Branche noch erhebliche Verluste verzeichnen, wie eine Bilanz der ersten Jahreshälfte nun zeigt. Seit Mai zeigen sich erstmals wieder positive Trends, die touristisch motivierte Einreise nach Deutschland bleibe jedoch trotzdem gehemmt, heißt es vonseiten der Tourismus+Congress GmbH.

Insgesamt konnten in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 1,15 Millionen Übernachtungen in Frankfurt gezählt werden, was einem Einbruch von rund 52 Prozent zum Vorjahr entspricht. Auch die Zahl der Übernachtungsgäste ist mit 541 576 um knapp 59 Prozent gesunken. Im Vergleich zum Rekordjahr 2019 sei das ein Einbruch um 77 Prozent bei den Übernachtungen und 82 Prozent bei den Übernachtungsgästen.

Geschuldet den Einreisebeschränkungen haben der Statistik zufolge auch die wichtigsten Auslandsmärkte große Verluste verzeichnet. Demnach reisten rund 80,7 Prozent weniger Personen aus China nach Frankfurt, aus den USA waren es 70,9 und aus Großbritannien 66 Prozent weniger.

Seit Mai – und mit dem Stufenplan der Hessischen Landesregierung – sei nun ein erster positiver Trend erkennbar. Im Juni habe man mit 288 048 Übernachtungen erstmals wieder ein deutliches Plus im Vergleich zum Vorjahr registrieren können (+ 24,7 Prozent). In diesem Monat waren 260 Betriebe geöffnet und boten 50 338 Betten zur Übernachtung an. Die durchschnittliche Bettenauslastung lag bei 12,6 Prozent, die durchschnittliche Verweildauer des einzelnen Übernachtungsgastes bei 2,1 Tagen, so die Tourismus+ Congress GmbH. Entscheidend für ein weiteres Wachstum der Übernachtungszahlen sei nun der Impffortschritt in den Quellmärkten und im Binnenmarkt, gemeinsam mit einer niedrigen Infektionslage.


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