Gleiches Gehalt für gleiche Arbeit

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red /

Heute ist Equal Payday. Was das heißt? Frauen fordern den gleichen Lohn wie Männer für ihre Arbeit. Denn nach wie vor geht die Schere zwischen Mann und Frau in Gehaltsfragen weit auseinander: 22 Prozent macht der Unterschied durchschnittlich noch immer aus.
Der Verband Business and Professional Women (BPW) will diesen Missstand nicht länger akzeptieren und hat in Zusammenarbeit mit dem Bundesfamilienministerium bundesweit rund 30 Veranstaltungen organisiert. Darunter auch Podiumsdiskussionen, Infostände und "Unhappy Hour"-Aktionen in ganz Hessen.
Die Frankfurter Bürgermeisterin Jutta Ebeling (Grüne) empfindet es ebenfalls als Skandal, dass die Forderung „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ noch immer nicht eingelöst ist, obwohl die Forderung mittlerweile 100 Jahre alt ist. „Die Einkommen dürfen nicht länger tabuisiert werden, wir müssen darüber reden, die Politik, Gewerkschaften und die Wirtschaft in die Pflicht nehmen!“, so Ebeling.
Als Symbol für Lohngerechtigkeit steht eine rote Tasche – als Pin (Foto) oder auch als reale Handtasche.
Anlässlich des Equalpay-Days hat die hessische SPD die konservative Sozialministerin Silke Lautenschläger dazu aufgefordert, Transparenz in die Lohnunterschiede zu bringen. Die Sozialdemokraten wollen eine parlamentarische Initiative einbringen. Motto: „Gleiches Geld für gleiche Arbeit“. Nach Ansicht der frauenpolitische Sprecherin der SPD, Judith Pauly-Bender, sei es geradezu skandalös, dass Deutschland im europäischen Vergleich einen der hinteren Plätze belege was die Lohngleichheit anbelangt.
Auch die hessischen Grünen sehen die Dringlichkeit und wollen erreichen, dass Bedienstete des Landes mit gutem Beispiel in bezug auf die Entgelt-Gleichheit vorangehen.


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