Geplanter Stellenabbau sorgt für Wirbel

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julez82 /

Ministerpräsident Roland Koch (CDU) ist empört über geplanten Stellenabbau im Rüsselsheimer Opel-Werk.Die vom Betriebsrat genannte Zahl von 2500 geplanten Stellenkürzungen widerspreche den Zusagen, die GM-Europachef Nick Reilly ihm gegeben habe, sagte Koch. Er ermahnte den Opel-Mutterkonzern, sich eng an das Konzept zu halten, das für die geplante und dann geplatzte Zusammenarbeit mit Magna ausgehandelt worden sei. Dieses habe einen Abbau von maximal 1600 Arbeitsplätzen für Rüsselsheim vorgesehen.
Vor allem die Zahl der Ingenieure solle nicht um 500 gesenkt werden, denn sie würden gebraucht, um zukunftsfähige Autos zu bauen. Der Ministerpräsident forderte GM zudem auf, sich verbindlich auf den Umfang des geplanten Stellenabbaus im Stammwerk festzulegen.
Gleichzeit verhärtet sich auch die Front bei den Arbeitnehmern. Die IG Metall geht auf Konfrontationskurs und lehnt einen Beitrag der Beschäftigten zur Sanierung rundweg ab. Die Gewerkschaft werde nicht zulassen, dass Mitarbeiter über einen teilweisen Lohnverzicht den eigenen Arbeitsplatzabbau mitfinanzierten.


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