Am 7. Juni wird der Autor und Mitherausgeber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, Frank Schirrmacher, in der Paulskirche mit dem mit 20 000 Euro dotierten Ludwig-Börne-Preis ausgezeichnet. Alleinige Jurorin war in diesem Jahr die streitbare Autorin, Necla Kelek, die unter anderem mit Artikeln in der F.A.Z. gegen die Unterdrückung islamischer Frauen kämpft und bei der Preisverleihung die Laudatio halten wird. Schriimachers Nominierung wird mit seiner Funktion als „herausragender Publizist, streitbarer Autor und führender Intellektueller in Deutschland“ begründet. Laut Kelek gelänge es ihm immer wieder, unkonventionelle Themen zu lancieren.“ Der Börne-Preis wird seit 1993 in Gedenken an den scharfzüngigen jüdischen, aus Frankfurt stammenden, Schriftsteller Ludwig Börne (1786-1837) vergeben. Bislang wurden unter anderem der Schriftsteller Hans Magnus Enzensberger, sowie die Publizisten Rudolf Augstein, Joachim Kaiser, Marcel Reich-Ranicki und Joachim Fest und im vergangenen Jahr Alice Schwarzer mit der Auszeichnung geehrt. Foto: pixelio