Sprintstar Erik Zabel bläst zur Attacke: Am Tag der Arbeit am Dienstag will der Routinier vom Milram-Team beim Ein-Tages-Klassiker "Rund um den Henninger Turm", das zum 46. Mal ausgetragen wird, zum vierten Mal nach 1999, 2002 und 2005 triumphieren.
"Für mich ist dieses Rennen eines der wichtigsten überhaupt. Ich habe sehr gute Erinnerungen daran und will an meine Erfolge anknüpfen", erklärte der 36 Jahre alte Rekordsieger Zabel, der in den vergangenen Tagen bei der Niedersachsen-Rundfahrt seine gute Form an der Seite seines italienischen Teamkollegen Alessandro Petacci unter Beweis stellte. Allerdings wartet auf Zabel am 1. Mai einiges an Arbeit. "Viele deutsche Fahrer drängen sich auf, und diese Entwicklung macht große Freude. Es gibt nicht mehr nur eine Figur wie vor Jahren einen Jan Ullrich, die alles überstrahlt", sagt Radsport-Idol Rudi Altig. Kein Wunder, dass der sportliche Leiter des 190,2-km-langen Klassikers mehrere deutsche Favoriten auf seiner Liste hat. Altig räumt unter anderem dem in dieser Saison schon fünfmal erfolgreichen "Ausreißerkönig" Jens Voigt (Team CSC) und Stefan Schumacher (Gerolsteiner), der vor gut einer Woche das Amstel Gold Race gewonnen hatte, gute Siegchancen ein.