Noch hat sich Eintracht-Trainer Friedhelm Funkel nicht entschieden, welcher der beiden Torhüter beim Auswärtsspiel bei Hannover 96 am kommenden Samstag im Kasten stehen wird. Markus Pröll, die eigentliche Nummer eins, hofft nach überstandener zweieinhalbmonatiger Verletzungspause auf sein Comeback hofft. Dafür spricht, dass sich Ersatzmann Oka Nikolov in den vergangenen Spielen kleine Patzer leistete und außerdem an einer leichten Muskelverletzung laboriert.
Darüber hinaus muss Trainer Funkel über seine Defensive grübeln: Es fehlen Sotirios Kyrgiakos, der mit einem langwierigen Nasenbeinbruch kämpft, und Chris, der an einer Fußentzündung leidet. Außerdem nicht einsatzfähig ist Kyrgiakos-Ersatz Aleksandar Vasoski, der wegen einer Bänderverletzung und geschwollenem Knöchel nicht spielen kann. An seiner statt könnte der Mexikaner Aaron Galindo rücken, der nach einem verheilten Muskelfaserriss nun in die Vierer-Abwehrkette rücken könnte. Ob Markus Weissenberger einsatzfähig ist, ist ebenfalls noch offen. Kurz vor ihrer Rückkehr stehen auch die beiden Mittelfeldspieler Junichi Inamoto und Mehdi Mahdavikia.
Ein kleines Fragezeichen steht noch hinter Markus Weissenberger wegen einer Muskelverhärtung.
Die Partie gegen Hannover betrachtet Funkel mit Respekt, da das Team nicht nur weit vor der Eintracht in der Bundesliga-Tabelle lag, sondern auch UEFA-Cup-Ambitionen hatte. Nur in der Rückrunde schwächeln sie bislang. Eine Niederlage erwartet der Frankfurter Coach nicht für das Spiel, und auch wenn die Eintracht vergangene Woche 3:1 gegen den 1. FC Nürnberg verloren habe, sei dies kein Grund, den Kopf hängen zu lassen. Schließlich sei die Eintracht die zweiterfolgreichste Mannschaft der Rückrunde und der Gesamteindruck sei sehr gut.