Durchbruch in Tarifstreit

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red /

Die ganze Nacht hatten die Vertreter von Gewerkschaft und kommunalen Arbeitgebern verhandelt – am Morgen verkündete Verdi-Chef Frank Bsirske in Potsdam den Durchbruch im Streit um die Tarife für die 1,3 Millionen Angestellten im öffentlichen Dienst. Noch im Jahr 2008 sollen die Löhne um 5,1 Prozent steigen, insgesamt ist ein Volumen von acht Prozent auf zwei Jahre Laufzeit vorgesehen. Im Gegenzug steigen die Arbeitszeiten nach Branchen gestaffelt. Zurzeit beraten die Gremien der Tarifparteien noch über die endgültige Zustimmung.


Die Verhandlungen hatten insgesamt elf Wochen gedauert. Nach der fünften gescheiterten Gesprächsrunde und mehreren Warnstreiks, hatten die Arbeitgeber am 7. März die Schlichtung angerufen. Doch auch dieses Ergebnis wurde von den Gewerkschaftern wegen der pauschalen Arbeitszeiterhöhung für die Westangestellten, vor allem für besonders belastete Beschäftigte in Krankenhäusern oder Kindertagesstätten, zunächst zurückgewiesen. Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) hatte sich zuletzt persönlich um eine Einigung bemüht.


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