Frankfurts "Nachtleben" erreicht jetzt auch die "Zeil" – statt aktueller CDs werden dort aber neue Platten aufgelegt. Das Amt für Straßenbau und Erschließung beginnt in Kürze damit, den gesamten Platten- und Kleinpflasterbelag der Frankfurter Einkaufsmeile auszutauschen und mit einem neuen verstärkten Unterbau zu versehen. Damit sich die Geschäfte und Lokale auf der Zeil und ihren Seitenstraßen von den Arbeiten nicht allzu sehr gestört fühlen müssen, werden diese vor den Eingängen und Schaufenstern außerhalb der Öffnungszeiten durchgeführt – das heißt, so weit irgend möglich rücken die Bautrupps nachts und am Sonntag an. Auch bei den Abgängen zur S-Bahn und anderen Durchgängen, die von besonders vielen Passanten benutzt werden, wird nur in den Nachtstunden gepflastert.
Der Zugang zu den Geschäften und Lokalen wird für Anlieger, Einsatzfahrzeuge und Kunden stets gewährleistet, versichert das Verkehrsdezernat. Die Anlieferung der Baumaterialen und der Abtransport des Bauschutts wird ausschließlich zwischen 22 und neun Uhr erfolgen, um Fußgänger nicht zu gefährden. Radfahrer werden gebeten, die südlich zur Zeil verlaufende Umleitungsroute über Töngesgasse und Bleidenstraße zu benutzen.
Die Umgestaltung der Zeil und ihrer Einmündungen wird in zwei Abschnitten durchgeführt. Der erste beginnt jetzt und wird bis in den Februar dauern; das Amt für Straßenbau und Erschließung wird sich dabei von der Hauptwache bis zum Brockhausbrunnen vorarbeiten. Im zweiten Bauabschnitt von März bis November des kommenden Jahres wird dann die Strecke bis zur Konstablerwache erneuert. Zusätzlich zur neuen Pflasterung wird die Zeil dabei eine neue Beleuchtung erhalten, drei attraktive Neubauten werden die vier bisherigen Gastronomiepavillons ersetzen. Zudem werden die Bäume, die für die Bauarbeiten entfernt werden mussten, zum großen Teil wieder eingepflanzt.
Das Amt für Straßenbau und Erschließung strebt an, den Umbau in möglichst kurzer Zeit zu realisieren und bittet für die zu erwartenden Belästigungen und Behinderungen um Verständnis. Quelle: PIA