Am frühen Sonntagmorgen ereignete sich in der Ostendstraße ein Hausbrand, bei dem ein Familienvater starb und vier weitere Personen verletzt wurden. Der vermutete Sachschaden beträgt 80.000 Euro.
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Als die Eltern gegen 5 Uhr morgens die Hilferufe ihrer 17-jährigen Tochter hörten, begann die Katastrophe. Im Zimmer der Tochter brannte eine Matratze. Nach ersten Einschätzungen gehen die Ermittler davon aus, dass die Matratze zu dicht an einem Elektro-Nachtspeicherofen lag. Ob das Feuer aufgrund eines technischen Defekts ausbrach, ist noch offen.
Der 57-jährige Vater trug die brennende Matratze durch den Flur in die Küche, wo sich das Feuer weiter ausbreitete. Mehrere Anwohner riefen den Notruf an, nachdem Sie das Feuer vernahmen. Die Feuerwehr war nach wenigen Minuten vor Ort und begann mit den Löschmaßnahmen. Vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte konnten sich die 42-jährige Ehefrau und der 8-jährige Sohn selbständig retten. Der Familienvater und seine ältere Tochter wurden von der Feuerwehr aus der brennenden Wohnung gerettet.
Die Rettungsdienste versuchten vergeblich den Vater vor Ort wiederzubeleben. Die Mutter und ihr 8-jähriges Kind wurden in ein Krankenhaus gebracht, die älteste Tochter in eine Spezialklinik. Außerdem verletzte sich ein Ersthelfer leicht.
Knapp 50 Einsatzkräfte waren vor Ort, gegen 5.30 Uhr war der Brand unter Kontrolle. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.