Nach Angaben des Hessischen Statistischen Landesamts hat sich die Gütermenge in der Binnenschifffahrt verändert. Im ersten Halbjahr 2008 hat die Gütermenge um sechs Prozent abgenommen. Bei den Lösch- und Ladestellen in den hessischen Häfen wurden allgemein 5,4 Millionen Tonnen Güter ein - oder ausgeladen. Die Aufnahmefähigkeit des Versands von Gütern ist um fast neun Prozent gesunken und liegt jetzt bei 1,1 Millionen Tonnen. Das Volumen der bei weitem schwerer wiegenden Aufnahme hat um fünf Prozent abgenommen und steht jetzt bei 4,3 Millionen Tonnen.
Hingegen sind die Abnahmen von den wichtigsten Massengütern gestiegen. In den Bereichen von Steinen und Erden (wie Sand, Kies, Zement und Kalk) ist der Umschlag gegenüber Januar bis Juni 2007 um fast ein Prozent auf 1,5 Millionen Tonnen gestiegen. Im Gegensatz ist die Abnahme von Erdöl, Mineralölerzeugnissen und Gasen um neun Prozent auf 1,4 Millionen Tonnen zurück gegangen. Die chemischen Erzeugnisse haben die festen mineralischen Brennstoffe (vor allem Steinkohle und -briketts) mit einem Anstieg von 13 Prozent auf 581.000 Tonnen überflügelt. Bei den festen mineralischen Brennstoffen ist der Umschlag um knapp ein Drittel auf 572.000 Tonnen gesunken.