Beschwörungsrituale von michi herl

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red /

"Wir spielen immer!", meinte Michi Herl mal auf die Frage, ob ein Konzert im Stalburg Theater an einem Pfingstmontag sinnvoll sein. Mit ähnlicher Einstellung geht er nun auch tagtäglich an sein Stoffel-Festival im Güntherburgpark heran. Muss er auch - bei dem deutschen Sommer. Gestern versuchte er es mit Beschwörungsformeln gen Himmel, nach dem Motto "Wenn die Wolke durch ist, scheint noch zwei Stunden die Sonne" und ähnliche Durchhalteparolen. Die Leute blieben auch. Solange die großen Schirme nicht vom Winde verweht Regen abhalten, hören sie den musikalischen Darbietungen zu.


Nur gestern musste man dann doch - zum Wohle der Menschen und Technik auf der Bühne - kurz nach beginn des zweiten Sets von Ellen Klinghammer abbrechen. Donnergrollen und Störgeräusche in der Gesangsanlage hatten die nahenden Blitze schon angekündigt, die dann - über dem Gelände - auch noch von einem Platzregen begleitet wurden. Rein ne va plus. Aber heute heißt es schon wieder, neuer Abend, neues Glück. Mit Hotel Bossa Nova, die allein musikalisch einen hauch Brasilien in den Park holen werden. Morgen, Mittwoch, sind dann alte Bekannte auf der Bühne: April King Matthias Baumgardt. Die spielen bekanntlich Blues. Aber den muss man ja - trotz Wetter - nicht haben. Und vielleicht klart´s ja auch wieder auf.


TEXT/FOTO: DETLEF KINSLER


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