Berlinale Tag 1: Like A Rolling Stone

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andreas dosch /

Der erste Berlinale-Tag und gleich der große Coup: Mick Jagger, Keith Richards (Bild), Ron Wood, Charlie Wattes - kurz: The Rolling Stones - und Regisseur Martin Scorsese stellten den Musikfilm “Shine A Light” zur Festivaleröffnung vor: im Grund ein einziges großes Stones-Konzert, mit dem die alten Herren noch mal alle Fans zur Verzückung treiben.

Die Anwesenheit der Rockband und ihres Regisseurs sorgte für Überfüllung allerorten: in den Kinosälen, auf der Pressekonferenz und auf dem abendlichen roten Teppich. Besonders Jagger tat sich auf der Pressekonferenz als Fürsprecher des Films hervor, schwärmte von Scorsese, mit dem er gerne schon das riesige Rock in Rio-Konzert abgefilmt hätte, “aber das war ihm (Scorsese) nicht intim genug, er wollte einen kleineren Rahmen”. Scorsese liebt die Musik der Stones seit Jugend an, sie erklingt in vielen seiner Filme, doch das jetzt fürs Kino festgehaltene Konzert verging für ihn “wie in einer Sekunde. Eben noch spielen sie ihr erstes Stück, du hast all die Monitore vor dir, mit denen du die Kameraleute dirigierst, und plötzlich schaust du wieder hoch, und sie sagen ‘Good Night’. Das war schon seltsam”, so der Regisseur zur eigentlichen Dreharbeit.

Jagger sprach viel, ohne wirklich etwas zu sagen, Ron Wood dagegen kaum, Charlie Watts antwortete auf die Frage, ob er es möge, vor laufender Kamera aufzutreten: “Nein, ich hasse das. Musste aber sein.” Und Keith Richards? Na ja, der nuschelte vornehmlich ins Mikro. Ob sie (die Stones) Einfluss auf das Endprodukt gehabt hätten? “Es ist Martys Film”, nuschelte Keith. “Wir waren nur die Hauptdarsteller”


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