Befragung zum Mietspiegel fast abgeschlossen

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red /

Die Datenerhebung für den neuen Mietspiegel ist nahezu abgeschlossen. Bis Ende dieser Woche werden jedoch noch vereinzelt Mieterinterviews durchgeführt. Ein kleiner Teil der Befragten wird noch bis Ende August Besuch vom InWIS – dem von der Stadt Frankfurt mit der Mietspiegelerhebung beauftragten Institut – bekommen, das überprüfen möchte, ob die Interviews auch korrekt geführt wurden.

Grundsätzlich sollten sich alle, die bei der Mietspiegelbefragung mitmachen, den Hausausweis des InWIS und den Personalausweis des Interviewers zeigen lassen. Gibt es Zweifel, ob es sich tatsächlich um einen Mitarbeiter vom InWIS handelt, kann das Institut unter der Durchwahl 0800/1122234 kontaktiert werden. Ebenfalls bis Ende August können Vermieter noch Post bekommen. Bei dieser schriftlichen Befragung stehen der Modernisierungsgrad und die energetische Ausstattung im Vordergrund.
Anlaufschwierigkeiten behoben

Bei der Durchführung der Mieterinterviews war es zu Anlaufschwierigkeiten und damit Verzögerungen gekommen. Befürchtungen, eine ausreichende Anzahl von Interviews könnte nicht realisiert werden, haben sich jedoch nicht bestätigt. Stadtrat Edwin Schwarz: "Ich freue mich, dass trotz Anlaufschwierigkeiten jetzt mit mehr als 3.500 Mieterinterviews die Grundlage für einen neuen Mietspiegel zur Verfügung steht. Ausdrücklich möchte ich allen Mieterinnen und Mietern sowie Vermieterinnen und Vermietern, die in die Untersuchung einbezogen sind, für ihre Bereitschaft, die erforderlichen Auskünfte zu erteilen, danken. Sich die Zeit für ein ausführliches Interview zu nehmen, ist nicht selbstverständlich. Ein aussagekräftiger Mietspiegel kann aber nur zustande kommen, wenn möglichst alle Mieter und Vermieter, die über die Zufallsstichprobe ausgewählt werden, mitmachen."
Stand der Mietspiegelkommission vorgestellt

Der Stand der Arbeiten wurde heute in der Mietspiegelkommission – hier sind die Verbände der Mieter und Vermieter vertreten – vorgestellt. Alle Mitglieder bekräftigten einmütig, sich bei der Erstellung des neuen qualifizierten Mietspiegels einbringen zu wollen. Sie stimmten darin überein, dass auf der Basis der bereits erhobenen Daten und der noch im Laufe des August zu erwartenden Rückläufe aus der schriftlichen Vermieterbefragung die Auswertung für den neuen Mietspiegel beginnen kann. Seitens der Vermieterverbände werden die noch anzuschreibenden Vermieter gebeten, sich an der Befragung zu beteiligen.

Nach Auswertung der Daten wird das Ergebnis in der Mietspiegelkommission beraten. Danach beschließt der Magistrat der Stadt Frankfurt über den neuen Mietspiegel. Die Veröffentlichung wird voraussichtlich nicht vor Ende des Jahres erfolgen.
Mieter und Vermieter profitieren gleichermaßen

Der Frankfurter Mietspiegel hilft Mietern und Vermietern gleichermaßen. Er dient dazu, Streit über die angemessene Miete zu vermeiden. Er stellt eine amtliche Auskunft über das allgemeine Mietpreisgefüge in Frankfurt am Main dar. Der Mietspiegel dient der Begründung eines Erhöhungsverlangens zur Anpassung an die ortsübliche Vergleichsmiete und der Überprüfung der Angemessenheit gezahlter Mieten.(pia)


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