In der Frankfurter City wurden heute Nachmittag bei einer Notfallübung neun Bürotürme mit insgesamt 9000 Bankangestellten evakuiert. Das war die bislang größte Übung dieser Art. Wegen einer vermeintlichen Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg mussten die Büroangestellten ihre Arbeitsplätze verlassen.
Neben den privaten Instituten Commerzbank, Deutsche Bank, Frankfurter Sparkasse und Dresdner Bank nahmen auch die Europäische Zentralbank und die Bundesbank an der Übung teil. Die Polizei sperrte den Verkehr im gesamten Bankenviertel. Innerhalb von 30 Minuten waren die Türme leer, Fahrstühle durften die Banker allerdings nicht benutzen - aus Sicherheitsgründen. Die Feuerwehr war an der Übung allerdings nicht beteiligt, sonst hätte zu jedem der neun Gebäude ein Löschzug fahren müssen. Stattdessen hatten die Brandschützer wie die Polizei eigene Beobachter geschickt.
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