Ab Montag soll der Höchster Zollturm saniert werden. Das Liegenschaftsamt, das Architekturbüro Kaffenberger und das Hochbauamt arbeiten unter strenger Beobachtung des Denkmalamts.
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„Die historische Bausubstanz liegt mir als Planungsdezernent mit Verantwortung für den Denkmalschutz naturgemäß besonders am Herzen. Ein so herausragendes Denkmal mittelalterlicher Baukunst verdient unsere ganze Aufmerksamkeit“, sagt Planungsdezernent Edwin Schwarz (CDU, Foto). „Dies gilt umso mehr in Höchst, wo wir über so ein außergewöhnlich gut erhaltenes und schönes Altstadtensemble verfügen.“ Und so kommt es, dass der ehemalige Höchster Zollturm ab kommender Woche restauriert wird. Wände und Holzelemente werden neu gestrichen, Sandsteinelemente und das Bruchsteinmauerwerk saniert. Und Fenster sollen teilweise repariert, teilweise ersetzt werden. Das Schieferdach und die bestehende Schieferverkleidung sollen erhalten bleiben, dafür sorge das Liegenschaftsamt. Doch die Sanierungsarbeiten sind gar nicht so einfach, steht das um 1360 erbaute Gebäude doch unter Denkmalschutz. Und so wird das Denkmalamt ein Auge auf die Arbeiten werfen. Am Montag soll es losgehen.
Tatsächlich handelt es sich bei dem ehemaligen Zollturm, der zuletzt dem Verein für Geschichte und Altertumskunde Frankfurt zur Verfügung stand, um ein wichtiges historisches Bauwerk. Mehrfach wurde es barock verändert.
Spätestens Mai 2012 soll die 546.000 Euro teure Sanierung beendet und das Gerüst entfernt werden.